Der John Deere Feldhäcksler 8100 wird wie gehabt vom John Deere 9L Motor (9 l Hubraum) angetrieben, allerdings wurde die Leistung (nach Herstellerangabe, ohne Nennung einer Norm) von vormals 279/380 kW/PS auf 317/431 kW/PS erhöht. Im John Deere 8200 arbeitet zukünftig der John Deere 13.5L (13,5 l Hubraum) statt des 9L-Motors, dessen Leistung John Deere mit 342/465 PS beziffert (vormals 317/431 kW/PS). Der John Deere 8300 behält den 13.5L Motor, bietet nun jedoch 371/505 kW/PS statt zuvor 360/490 kW/PS.
Den John Deere 9700 rüstet das Unternehmen jetzt mit dem JD18X-Motor aus, der letztes Jahr für die Modelle 9500 und 9600 vorgestellt wurde (siehe Artikel: „John Deere führt neue Selbstfahr-Feldhäcksler-Modelle 9500 und 9600 ein“) und ersetzt den Liebherr-12-Zylinder-Motor mit 24 l Hubraum, der weiterhin die Modelle 9900 und 9800 antreibt. Die Leistung des 9700 steigt John Deere zufolge von 566/770 kW/PS auf 588/800 kW/PS und der Feldhäcksler kommt in den Genuss von HarvestMotion Plus, das nach Herstellerangaben für einen außergewöhnlichen Drehmomentanstieg bei abfallender Motordrehzahl sowie eine Maximalleistung von bis zu 607/825 kW/PS verantwortlich zeichnet.
Die eingangs erwähnte, neue Gras Pickup Kemper 30R verfügt über eine Arbeitsbreite von 2,70 m und ist kompatibel mit den Feldhäckslern der Serien 8000 und 9000; gedacht ist sie laut John Deere aber eher für die größeren Modelle. Eine große Schnecke mit 80 cm Durchmesser, größeren Schneckenwindungen mit 20 cm Durchmesser und 6 Zinkenreihen mit 6,5 mm starken Zinken sollen einen hohen Durchsatz erlauben und ein kettenloser Antrieb sowie hochbelastbare Verschleißteile versprechen eine Senkung der Wartungskosten.
Der John Deere Premium KP Körnerprozessor mit Dura Line in den Feldhäckslern der Serien 8000 und 9000 profitiert nach Unternehmensangaben von der neue Beschichtung BusaCLAD, die speziell für hochbeanspruchte Maschinenkomponenten entwickelt wurde, und eine längere Lebensdauer (und damit geringere Verschleißkosten pro Tonne) bewirken soll.
John Deere genehmigt den selbstfahrenden Feldhäckslern der Serie 9000 einen neu konstruierten, in der Basisversion 20 cm längeren Auswurfkrümmer, der durch optimierte Konturen und Gestaltung einen höheren Durchsatz erzielen und für eine bessere Übersicht während des Häckselns sorgen soll; zusätzliche Öffnungen erleichtern die Wartung.
Autorin: Magdalena Esterer
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