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John Deere führt neue Selbstfahr-Feldhäcksler-Modelle 9500 und 9600 ein

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Artikel eingestellt am:
23.8.2021, 7:27

Quelle:
ltm-KE, Bilder: John Deere GmbH & Co. KG
www.johndeere.de

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John Deere präsentiert mit den Modellen 9500 und 9600 zwei neue selbstfahrende Feldhäcksler, die sich insbesondere durch einen neuen John Deere Motor auszeichnen. Während es einen 9600 mit anderem Motor bereits im John Deere Feldhäcksler-Programm gab, handelt es sich beim neuen 9500 um eine Erweiterung der Serie 9000.

Angetrieben werden sowohl der 9500 als auch der 9600 vom neuen John Deere Sechszylinder-Motor JD18X mit laut John Deere 18 l Hubraum. Der Motor erfüllt die Vorgaben der Abgasnorm EU Stufe 5 ohne AdBlue-SCR-Technik und bietet laut Hersteller (ohne Angabe einer Norm) eine Nennleistung bei 1.800 U/min von 515/700 kW/PS im 9500 und 552/750 kW/PS im 9600. Wie bei den übrigen Modellen der Baureihe 9000 setzt John Deere auch bei den neuen Selbstfahr-Feldhäckslern auf das HarvestMotion-Konzept, das eine um 10 % höherer Leistung bei 10 % geringerem Kraftstoffverbrauch ermöglichen soll. Mit dem 9500 und dem 9600 wird zudem HarvestMotion Plus eingeführt, das laut John Deere einen „außergewöhnlichen” Drehmomentanstieg und noch mehr Leistung bei geringen Drehzahlen bereitstellt. So beziffert John Deere (ohne Angabe einer Norm) die Max. Leistung bei 1.350 U/min mit 563/766 kW/PS für den 9500 und 579/787 kW/PS. Der neue 9600 legt damit bei der Maximalleistung gegenüber dem 2019 vorgestellten Modell (siehe Artikel „John Deere führt neue Feldhäcksler-Baureihe 9000 ein und erweitert Serie 8000 nach oben”) deutlich zu und liegt sogar über dem Niveau des 2019er 9700, während der neue 9500 nahezu dem bisherigen 9600 entspricht. Das Volumen des Dieseltankes ist für beide neuen Typen übrigens mit 1.500 l angegeben (9600 bisher 1.100 l).

Wie bei allen John Deere 9000er Feldhäckslern beträgt auch beim neuen 9500 und beim neuen 9600 die Förderkanal- respektive Messertrommelbreite laut Hersteller 850 mm, der Durchmesser der DuraDrum-Messertrommel – die mit 40, 48, 56 oder 64 Messern bestückt werden kann – wird wie gehabt mit 670 mm angegeben. Laut John Deere verfügen die neuen Feldhäcksler eine an die höhere Motorleistung angepasste verstärkte Kraftübertragung, der Hauptantrieb verfügt über acht Antriebsriemen-Nuten. Für beide Modelle wird als Könerprozessor wahlweise der Premium KP oder der XStream KP angeboten. Der Premium KP wird mit Sägezahnwalzen, beim XStream KP besteht die Wahlmöglichkeit zwischen Sägezahn- und XCut-Ausführung; letztere verfügt über eine spiralförmig geschnittene Nut auf der Walzenoberfläche. Alle Walzenausführungen sind zudem mit Dura Line Hochleistungsbeschichtung erhältlich. Neu konstruiert hat John Deere nach eigenen Angaben den Auswurfkrümmer für die neuen selbstfahrenden Feldhäcksler-Modelle 9500 und 9600. Dieser ist laut Hersteller in der Basisversion 20 cm länger und soll durch optimierte Konturen und Gestaltung einen höheren Durchsatz ermöglichen. Darüber hinaus sollen zusätzliche Öffnungen die Wartung erleichtern.

Selbstverständlich können die neuen Selbstfahr-Häcksler mit dem kompletten Sortiment für die Präzisionslandwirtschaft der ISG (Intelligent Solutions Group) von John Deere ausgerüstet werden. John Deere nennt hier als Beispiele den HarvestLab 3000 NIR (Nah-Infrarot)-Sensor zur Echtzeit-Messungen von Ernteertrag, Feuchtigkeit und anderer Bestandteile sowie zur automatischen Schnittlängenanpassung (AutoLOC) und Siliermitteldosierung während des Betriebs in Abhängigkeit vom Trockensubstanzgehalt, das automatische Lenksystem AutoTrac, das Fühler-Lenksystem RowSense, Active Fill Control (AFC) zum automatischen Befüllen von Anhängern, MachineSync mit dem Geschwindigkeit und Position von Anhängern automatisch vom Feldhäcksler aus koordiniert werden sowie das Webportal John Deere Operations Center für ein aktives Flottenmanagement und die Anzeige von Maschinen- und Erntedaten.

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