Anzeige:
 
Anzeige:

John Deere Zweibrücken: Beschäftigungssicherungspaket Z3

Info_Box

Artikel eingestellt am:
26.11.2024, 7:35

Quelle:
John Deere GmbH & Co. KG
www.deere.de

Anzeige:
Anzeige:

Wie John Deere mitteilt, hat sich der Erntemaschinen-Markt bisher nicht erholt. Das John Deere Werk in Zweibrücken reagiert darauf mit einem weiteren Beschäftigungssicherungspaket. Unter der internen Bezeichnung Z3 (Zweibrücken: Zuverlässig in die Zukunft) wurde mit dem Betriebsrat ein Modell entwickelt, um auf extreme Marktsituationen noch besser und flexibler reagieren zu können.

Das neue Paket garantiert ein weiteres Jahr – nun bis Anfang 2027 – die Sicherung der Arbeitsplätze für alle Beschäftigten am Standort Zweibrücken. Mit diesem Paket kann John Deere zufolge ein Sozialplan trotz der branchenweit stark rückläufigen Auftragslage vermieden werden. Im bisherigen Beschäftigungssicherungspaket waren bereits verschiedene Maßnahmen vereinbart worden, wie Qualifizierungsauszeiten, früherer Renteneintritt, freiwilliges Ausscheiden von Mitarbeitenden sowie die kollektive Reduktion der Arbeitszeit um 3 Stunden pro Woche.

„Beim Abschluss des Pakets im letzten Jahr sind wir von einer mittelfristigen Erholung des Erntemaschinenmarktes ausgegangen”, blickt Daniel Metz, Werksleiter des John Deere Werks Zweibrücken zurück. „Die Landwirte halten sich aber unverändert mit Investitionen zurück, so dass wir weitere Anpassungen vornehmen müssen, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord halten zu können.”
Mit dem Z3 Modell werden viele bestehende Vereinbarungen am Standort abgelöst und harmonisiert. Es beinhaltet weitere Elemente zur Beschäftigungssicherung sowie gleichzeitige Verbesserungen der betrieblichen Handlungsfähigkeit bei volatilen Marktveränderungen.
„Hierdurch haben wir für die Mitarbeiter und das Unternehmen den Spagat zwischen Flexibilität und Sicherheit geschafft”, so Frank Schättle, Personalleiter im John Deere Werk Zweibrücken.

Insgesamt wurden die Stundenmodelle harmonisiert, die Stundenkorridore der Mitarbeitenden angepasst, sowie eine Erhöhung bei der Kurzarbeit-Aufstockung vereinbart. Die IG Metall habe die Entwicklung des Modells zur Umwandlung von „tariflichen Sonderleistungen in Zeit” sehr intensiv unterstützt, um den saisonalen Anforderungen der Sommer-Werksschließung gerecht zu werden. Ein weiterer Teil des Verhandlungsergebnisses ist die Gewährung von zusätzlichen Freistellungstagen im Sommer durch das Unternehmen.

John Deere rechnet fest damit, dass im Jahr 2025 Kurzarbeit notwendig ist. Entsprechende Gespräche mit der Bundesagentur für Arbeit wurden bereits geführt. Dabei greifen die tarifvertraglichen Regelungen Baden-Württembergs.

„Hierdurch müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kurzarbeit gegenüber den geltenden gesetzlichen Regelungen in Rheinland-Pfalz kaum auf Lohn verzichten”, hebt Daniel Metz hervor. „Mitbestimmung war nie wichtiger als in heutigen Zeiten”, so Marc Moeller, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender im John Deere Werk Zweibrücken. „Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit der Geschäftsleitung dieses solide Paket schnüren konnten. Es verhindert massive Einschnitte und bringt mehr Sicherheit für die Kolleginnen und Kollegen”, ergänzt Markus Weber, Betriebsratsvorsitzender im Erntemaschinen-Werk. „Jetzt sind wir für extreme Marktsituationen noch besser gerüstet und konnten einen Sozialplan abwenden.”

Veröffentlicht von:



Mehr über John Deere auf landtechnikmagazin.de:

Neue Schweißanlage im John Deere Kabinenwerk Bruchsal [16.11.24]

John Deere nimmt neue Lackieranlage in Betrieb [17.10.24]

17 neue John Deere Serie 6M Traktoren mit 50-km/h-Option für 2025 [30.6.24]

Weitere interessante Landtechnik-Berichte:

Horsch zeigt neue Sämaschine Avatar SD mit Einscheibenschar [4.12.15]

Bessere Futterqualität bis zum Rand: düvelsdorf führt neue Silagewalze mit Seitenverschub ein [14.7.24]

Neuer Steinsammler Kongskilde Stonebear 2.60 [24.4.16]