Die neuen Väderstad Inspire 1200S und Inspire 1200C arbeiten mit Doppelscheiben-Säscharen, die der Hersteller als besonders reaktionsschnell beschreibt und die sich der Bodenkontur gut anpassen sollen, um die Sätiefe konstant zu halten. Die Inspire 1200S wurde als reine Saatgut-Version konzipiert und umfasst einen 5.000-l-Saatgutbehälter, während die neue Inspire 1200C als Kombi-Maschine mit einem zusätzlichen Dünger-Behälter mit 2.200 l Volumen ausgerüstet wird; das kombinierte 7.200 l Volumen verteilt sich also im Verhältnis 70/30. Saatgut und Dünger werden bei der neuen Inspire 1200C getrennt dosiert und anschließend in einem Luftstrom gemischt und gemeinsam abgelegt – übrigens handelt es sich um die erste Väderstad-Maschine, bei der Saatgut zusammen mit Dünger abgelegt werden kann.
Die neuen Sämaschinen Inspire 1200C/S bauen auf dem Scharsystem der Väderstad Spirit auf, das am Rahmen der Tempo L montiert wurde. Den Reihenabstand gibt Väderstad mit 12,5 cm an. Zur Serienausstattung der neuen Inspire 1200C/S gehören acht Fenix-III-Dosiereinheiten, die eine präzise Ausbringung sowie einen gleichmäßigen Saatgutfluss in acht Sektionen erlauben; jede Dosiereinheit speist einen Verteilerkopf mit zwölf Ausgängen. Sowohl die variable Ausbringmenge als auch die Teilbreitenschaltung bis zu 1,5 m wird mit iPad-basierten Steuersystem Väderstad E-Control gesteuert, das auch mit einem ISOBUS-Task-Control-System verbunden werden kann.
Optional lässt sich die neue Sämaschine Väderstad Inspire 1200C/S mit dem Vorwerkzeug CrossBoard Light ausstatten. Den minimalen Zugkraftbedarf beziffert Väderstad mit etwa 200 PS (durchschnittlich 20 PS pro Meter Arbeitsbreite abhängig von der Bodenbeschaffenheit) und die maximal benötigte Hydraulikleistung mit 160 l/min für Inspire 1200 S respektive 190 l/min for Inspire 1200 C wenn alle Funktionen benutzt werden. Für den Transport lässt sich die Maschine auf 3 m Breite klappen.
Autorin: Magdalena Esterer
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