Der neue Kverneland Turbo bearbeitet den Boden in drei Schritten. Fünf Zinkenreihen mit Abständen zwischen 510 und 900 mm sollen einen optimalen Erdfluss garantieren, da sie nach Herstellerangaben vor allem bei längeren Ernterückständen, wie zum Beispiel Sonnenblumen, Mais oder Raps, Blockaden im Gutfluss verhindern. Anschließend zeichnen Nivellierzinken für eine gute und exakte Einebnung des Bodens verantwortlich. Für die dritte Arbeitszone lässt sich der Kverneland Turbo den Walzen Actipack (560 mm), Actiflex (580 mm) oder Actiring (540 mm) ausstatten.
Große Windungen und hohe Rahmenfreiheit der Zinken (700 mm) sollen für hohe Flexibilität sorgen, während die Vibration stark genug ist, Bodenverdichtungen aufzureißen. Der enge Strichabstand sichert eine optimale Krümelung und ein gutes Einebnen des Bodens. Zusätzlich wird der Druck auf den einzelnen Zinken reduziert, was die Lebensdauer stark erhöht.
Erhältlich ist der Kverneland Turbo mit zwei verschiedenen Scharen: Ein einfaches 55-x-15-mm-Schar für tiefe Bodenbearbeitung, hohe Zuverlässigkeit und geringen Kraftstoffverbrauch oder ein 125-mm-Doppelherzschar für eine intensive Durchmischung.
Um der Bodenkontur ideal folgen zu können, ist der Kverneland Turbo Grubber serienmäßig mit vier Stützrädern zur exakten Tiefenführung ausgestattet. So können die drei Sektionen unabhängig voneinander arbeiten, was ihm laut Kverneland eine sehr hohe Stabilität verleiht. Die hintere Tiefensteuerung wird durch die Walzen gewährleistet.
Für einen sicheren Straßentransport kann die Maschine mit einer hydraulischen oder pneumatischen Bremse ausgestattet werden. Eine Zulassung von 40 km/h für Deutschland ist nach Unternehmensangaben in Bearbeitung.
Kverneland unterstreicht, dass weder der Turbo 6500T noch der Turbo 8000T die Transportbreite von 3,00 m überschreitet. Den notwendigen Zugkraftbedarf des 6500T beziffert Kverneland mit 147/200 kW/PS, den maximal möglichen mit 257/350 kW/PS. Beim 8000T liegt die Mindestleistung nach Herstellerangaben bei 177/240 kW/PS, die Maximalleistung bei 331/450 kW/PS.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer