Durch die spezielle Anordnung der verschiedenen Arbeitszonen garantiert der Kultistrip laut Kverneland beste streifenweise Bodenbearbeitung und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten. Optional kann gleichzeitig mineralischer oder organischer Dünger ausgebracht werden.
Bisher bietet die Kverneland Group starre Rahmen mit Arbeitsbreiten von 3,00 m, 4,50 m und 6,00 m an. Die Reihenabstände liegen zwischen 45 cm und 80 cm, auf Wunsch sind noch zusätzliche Abstände möglich. Abhängig von der gewünschten Arbeitsbreite können 4 bis 12 Reihenaggregate montiert werden. Der Kverneland Kultistrip kann auch mit einer ungeraden Anzahl an Reihen gefahren werden.
Um hohe Arbeitsbreiten mit schnellem und sicherem Straßentransport zu verbinden, hat die Kverneland Group nach eigenen Angaben die neue, klappbare Generation des Kultistrip entwickelt. Die Kverneland Kultistrip 4500F und 6000F bieten eine Arbeitsbreite von 4,50 m bis 6,00 m, verbunden mit der Kombination von jeder möglichen Reihenanzahl und -abständen. Beispielsweise werden beim Mais 6 oder 8 Reihen eingesetzt, während bei Zuckerrüben auf 9 oder 12 Reihen zurückgegriffen wird.
Der neue Rahmen ist nach Herstellerangaben sehr stabil aufgebaut und eignet sich auch für den Einsatz unter schwersten Bedingungen. Auf der anderen Seite ist der Hubkraftbedarf wegen der kompakten Bauweise, im Vergleich zum Gewicht der Maschine, laut Kverneland sehr gering.
Die 3-fache Klappung des neuen Kultistrip Rahmens erreicht eine Transportbreite von unter 3,00 m, ohne zusätzliche Montagearbeiten an der Reihe. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Straße sind zur Sicherheit die geklappten Flügel hydraulisch und das Parallelogramm der Reihe mechanisch blockiert.
Wie beim Kverneland Kultistrip mit starrem Rahmen kann auch die klappbare Version mit verschiedenen Düngerlanzen ausgestattet werden, um Flüssigdünger, Mineraldüngergranulat oder Gülle auszubringen.
Auf der Agritechnica 2015 zeigt Kverneland die neuen klappbaren Kultistrip Strip-Till-Geräte sowie weitere Neuheiten in Halle 5, Stand D39.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer