Mit der angebauten Version des Rubin 12 stellt Lemken erstmals das neue Aufsattelsystem vor, das beim Aushub des Geräts Gewicht auf das Spornrad überträgt, ohne dass ein zusätzliches Steuergerät benötigt wird. Dazu wurden die Position des Drehpunkts am Fahrwerk und die Verbindung mit dem Walzenrahmen so angelegt, dass sich mit dem Anheben des Geräts durch das Hubwerk des Traktors das Aufsattelrad absenkt und darüber die Walze mechanisch angehoben wird. Das Ausheben erfolgt dabei ausschließlich über die Heckhydraulik des Traktors. Die Übertragung von laut Lemken bis zu 650 kg Stützlast auf das Fahrwerk soll die Hinterachse entlasten und so für eine ausreichende Belastung der Vorderachse für den Straßentransport sorgen.
Das neue Aufsattelsystem bringt dem Landwirt laut Lemken gleich mehrere entscheidende Vorteile: Er kann sein Anbaugerät jetzt mit einer schweren Walze ausrüsten, um eine bessere Rückverfestigung zu erreichen. Gleichzeitig entlastet es den Fahrer am Vorgewende, da er kein zusätzliches Steuergerät bedienen muss und von der Wendigkeit eines angebauten Geräts profitiert. Darüber hinaus ist für die Auswahl des Traktors jetzt die Zugkraft von wesentlich größerer Bedeutung als die Hubleistung.
Das neue Aufsattelkonzept ist optional für die Lemken Kurzscheibenegge Rubin 12 erhältlich. Zukünftig soll es auch auf weitere Grubber- und Kurzscheibeneggen-Baureihen übertragen werden. Das kostengünstige Konzept eröffnet laut Lemken außerdem die Möglichkeit, Aufsattelgeräte zukünftig ohne Deichsel, sozusagen als Dreipunktgerät, zu fahren.
Tipp: Weitere Informationen über die neue Lemken Kurzscheibenegge Rubin 12 finden Sie im Artikel „Lemken Kurzscheibenegge Rubin 12 jetzt auf dem Markt“ hier auf landtechnikmagazin.de.