Die Abschlussarbeit wurde im DLG-Testzentrum durch Geschäftsführer Stefano Mastrogiovanni sowie DLG-Prüfingenieur Hans-Joachim Tauber betreut. Die Prüf- und Bewertungskriterien beginnen bei „A“ wie „Ausstattungsmerkmalen“ und enden bei „Z“ wie der „Zeit für das Booten des ISOBUS-Terminals“, sie umfassen das Bedienkonzept inklusive Ergonomie- und Komfortkriterien ebenso wie Einstellmöglichkeiten, Fahrverhalten sowie die Wartungsfreundlichkeit bei Reinigung und Instandhaltung. Unter den beteiligten Mitgliedern der Arbeitsgruppe aus der DLG-Prüfungskommission waren Wissenschaftler*Innen, Berater*Innen und praktische Landwirt*Innen aus dem deutschsprachigen Raum vertreten.
„Frau Diehl hat in einer bemerkenswerten Arbeit die vielfältigen Kriterien im Markt zusammengetragen, gesichtet und einheitlich aufbereitet sowie zentral gebündelt zugänglich gemacht. Sie bringt damit die bereits am DLG-Testzentrum etablierten Benchmarkprüfungen für Traktoren entscheidend voran, bei denen ein Hersteller seine neuen Produkte einem Vergleich mit möglichen Wettbewerbsmaschinen unterzieht“, bewertet Stefano Mastrogiovanni die Leistung. Die DLG stellt dieses Prüfangebot damit seiner Meinung nach auf deutlich breitere Füße.
Die Traktoren-Benchmarkprüfungen des DLG-Testzentrums werden auf die jeweils zu prüfende Maschine eines Herstellers und die geplanten Vergleichsmodelle individuell zugeschnitten. Sollten diese nicht vom Hersteller festgelegt werden, beginnt ein entsprechendes Prüfprojekt mit einem Workshop, dessen Detailergebnisse Grundlage für die Angebotserstellung sind. Nähere Informationen zum Prüfablauf können bei Stefano Mastrogiovanni unter 069-24788-600 oder tech@dlg.org erfragt werden.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer