Zunächst sollte die Hälfte der benötigten Wassermenge in den Spritztank eingefüllt werden. Die andere Hälfte Wasser macht die Pflanzenschutzmischung erst am Ende komplett. Schaumstopp und pH-Puffer sollten vor den einzelnen Pflanzenschutzmitteln dem Wasser zugemischt werden.
Die pH-Puffer spielen dabei eine wichtige Rolle, vor allem bei hohen Härtegraden des Spritzwassers. Sie verhindern, dass Wirkstoffe durch Ca- und Mg-Ionen gebunden und somit weniger wirksam werden. Zusätzlich verzögert sich über das Absenken des pH-Wertes auch der Abbau dieser Wirkstoffe in der Spritzbrühe.
Erst danach sollten die eigentlichen Spritzmittel, Additive oder Dünger in der Reihenfolge ihrer Löslichkeit zugefügt werden. In der Regel werden dabei zunächst feste Dünger und Folienbeutel, anschließend feste Formulierungen und daran anschließend flüssige Formulierungen eingemischt. Als letztes sollten Öle, Additive, Formulierungshilfsstoffe, Flüssigdünger oder Spurenelemente zugegeben werden. Um speziell hier einen aktuellen Überblick zu erhalten, bietet der Landwirtschaftliche Informationsdienst Zuckerrübe (LIZ) aktualisierte Empfehlungen zum Anmischen von Pflanzenschutzmittel-Zubereitungen.
Weitere Informationen unter www.liz-online.de oder auch direkt bei
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Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer