Die intelligente, herstellerübergreifende Vernetzung spezifischer Software- und Sensormodule des Connected Nutrient Management wird verwendet, um vollautomatisch eine Düngerapplikationskarte samt der notwendigen Einstellparameter für den ISOBUS-Düngerstreuer zu erzeigen und anschließend kabellos auf das Streuer-Universalterminal zu übertragen. Basierend auf den gemessenen ausgebrachten und dokumentierten Nähstoffmengen der heterogenen, organischen Grunddüngung mit Gülle wird mit der nährstoffbekannten mineralischen Düngung jede Teilfläche nach Bedarf aufgedüngt und damit die Düngereffizienz optimiert sowie die Düngerkosten gesenkt.
Nach Angaben der Entwickler, berücksichtigt Connected Nutrient Management aktuelle Anforderungen der Düngeverordnung. Der Betriebsleiter erhält klare, faktenbasierte Entscheidungsgrundlagen für die Durchführung der kombinierten organischen und mineralischen Düngung. Durch den hohen Automatisierungsgrad wird die Düngerapplikation präzise und komfortabel und alle notwendigen Schlaginformationen werden dokumentiert. Ziel der Initiative ist es, das Ertragspotential von Teilflächen umwelt- und ressourcenschonend innerhalb der Vorgaben der Düngeverordnung zu maximieren.
Connected Nutrient Management nutzt das Web-Portal MyJohnDeere, DVO konform von Land Data Eurosoft, VISTA „Talking Fields“ Satellitenbilder, John Deere HarvestLab, John Deere Manure Sensing, John Deere Wireless Data Transfer, sowie die ISOBUS-Düngerstreuer Rauch AXIS und Sulky.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer