Der Name Veenhuis steht in der Gülletechnik für Innovation, Qualität und Langlebigkeit, jedoch waren die Fässer bisher eher auf das Premium- und Profisegment abgestimmt. Mit dem überarbeiteten Ecoline Fass und dem neuen EcoslideXL will Kverneland / Veenhuis eine wichtige Lücke für Deutschland schließen. Bei der Weiterentwicklung wurde nach Unternehmensangaben viel Wert auf Fahrkomfort und Bedienerfreundlichkeit gelegt. Bewährte Optionen, wie zum Beispiel die eingelassenen Radkästen, die verschiedenen Beschleuniger und die Vielzahl an unterschiedlichen Saug- und Andockarmen aus den Profiline und Premium Integral Baureihen, wurden für das neue Ecoline Fass übernommen. Somit soll sich auch dieses Fass an die verschiedenen Bedürfnisse für eine effektive Gülleausbringung anpassen lassen. Zusätzlich ist das Fass mit einem Heckhubwerk ausgestattet, damit alle bekannten Schleppschlauch- und Schleppschuhgestänge angebaut werden können.
Zusätzlich zu dem neuen Ecoline Fass wurde das EcoslideXL entwickelt. Das neue Schleppschuhgestänge ist in den Arbeitsbreiten 12,00 m, 15,00 m und 18,00 m verfügbar und kann durch die standardmäßigen Kat. 3 Anbaupunkte auch hinter Güllefässer von anderen Herstellern angebaut werden. Der Schleppschuhabstand beträgt laut Kverneland / Veenhuis 250 mm, kann aber bei Bedarf verändert werden. So soll die perfekte Ablage der Gülle in Reihenkulturen, wie beispielsweise Mais, möglich sein. Zusammen mit dem Ecoline beträgt die Außenbreite laut Kverneland / Veenhuis 3,00 m und auch der Abbau des Gestänges soll dank der Abstellfüße kein Problem darstellen.
Eine weitere Neuheit ist die komplette ISOBUS-Kompatibilität aller Kverneland / Veenhuis Fassbaureihen. Hier wurde auf eine eigene Softwareentwicklung gesetzt – ein wichtiger Schritt in die Zukunft. In der Profiline Baureihe sind im Bereich der Einachser jetzt auch Fässer mit einem Tankinhalt von bis zu 15.800 l lieferbar. Alle Profiline und Premium Integral Fässer sind mit einer Bereifung von 32 Zoll erhältlich, wodurch eine noch größere Aufstandsfläche erreicht wird und sich der Rollwiderstand verringert.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer