Ein Sensor im elektrischen Einzeldüsenventil kontrolliert den Durchfluss des Spritzmittels an jeder einzelnen Düse. Bei einer Störung ertönt gleichzeitig mit der Anzeige auf dem Terminal ein Alarmsignal. Damit erübrigt sich für den Fahrer jede weitere Eingrenzung des Fehlers, denn er kann sofort die vom System identifizierte Düse reinigen oder austauschen. Über das Bedienterminal lassen sich bequem sämtliche Düsen individuell überwachen, selbst solche, die vom Fahrersitz aus nicht zu sehen sind, weil sie vom Tank verdeckt werden.
Die Einzeldüsenüberwachung soll damit wesentlich zur Entlastung des Fahrers beitragen. Zur Kontrolle der Applikationsqualität muss er nach Herstellerangaben nicht mehr nach hinten blicken, sondern kann sich auf eine präzise und sichere Fahrt konzentrieren. Ertragseinbußen durch ungleiche Spritzmittelverteilung sollen vermieden werden. Ein entscheidender Vorteil ist darüber hinaus laut Lemken, dass der Fahrer unabhängig von Tageszeit oder Lichtverhältnissen immer mit vollständiger und eindeutiger Düsenkontrolle arbeiten kann, was zu einer wesentlich effizienteren Ausnutzung der optimalen Applikationszeiten führt.
Die Einzeldüsenüberwachung wird als Ergänzung zur elektrischen Einzeldüsenschaltung eingeführt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer