Den neuen Gülle-Ansaugrüssel hat Joskin nach eigenen Angaben so konstruiert, dass eine maximale Aushubhöhe realisiert werden konnte. Einerseits soll dadurch das Absaugen von Gülle auch aus Hochbehältern problemlos möglich sein, andererseits wird so laut Joskin auch eine Kollision selbst mit sehr breiten, eingeklappten Schleppschlauchgestängen verhindert. Darüber hinaus ermöglicht der Aufbau auch ein sehr steiles Abwinkeln des Ansaugrüssels, so dass nach Herstellerangaben eine maximale Saugtiefe von nahezu 4 m erreicht wird.
Um immer eine optimale Funktion zu gewährleisten, wird laut Joskin jeder Ansaugrüssel mit individuellen Abmessungen der Einzelteile und insbesondere einer spezifischen vorderen Konsole, für jedes Güllefass angepasst, gefertigt. Um auch aus einem am Boden stehenden Trichter Gülle ansaugen zu können, kann der Ansaurüssel verkürzt werden. Zudem ist eine Ausstattung mit Turbobefüller – am letzten Drehgelenk oder am vorderen Ende der Saugleitung – möglich. In Ruhestellung wird der Saugrüssel komplett platzsparend auf dem Fass abgelegt. Eine Auffangwanne mit hydraulischem Ablassschieber verhindert eine Verschmutzung des Güllefasses mit aus dem Ansaugrüssel tropfender Gülle. Einen Absperrschieber NW 200 für die Saugleitung hat Joskin am vordersten Drehpunkt integriert.
Die Bedienung des neuen Joskin Gülle-Ansaugrüssels erfolgt elektrohydraulisch mittels Joystick. Ein Sicherheitsschalter verhindert ein Drehen des Ansaugrüssels über 360 Grad hinaus und eine vom Boden aus erreichbare zentrale Schmierleiste erleichtert die Wartung.
Autor: Klaus Esterer
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