Beide Rodermodelle basieren dabei auf dem prämierten Funktionsprinzip der Zweireiher WM 6500 und WM 8500 von WM Kartoffeltechnik. Dadurch wird ein Höchstmaß an Stabilität – zum Beispiel beim zentralen Roderrahmen sowie den Rodeaggregaten – erreicht.
So wurde bei den neuen Modellen die Siebkanalbreite auf 80 Zentimeter erhöht. Der Scheibensechabstand ist jetzt von 58 bis 65 Zentimeter einstellbar. Zudem gibt es eine Reihe erweiterter Spezifikationen bei der neuesten Einreiher-Generation. So ist jetzt eine Rodekette mit 80 Zentimeter Breite und 100 Zentimeter Länge erhältlich. Die Breite des Längsigelbandes wurde auf 90 Zentimeter erhöht. Beides bringt in der Praxis ein deutliches Leistungsplus. Weitere mechanische oder hydraulische Zusatzschüttler sind optional verfügbar, die auf Wunsch direkt von der Schlepperkabine bedient werden können. Mit 100 cm Arbeitsbreite sorgt das weitmaschige Krautband für gute Trennung auch bei festsitzenden Knollen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wurde die Krauttrennfläche um mehr als 40 Prozent vergrößert.
Die neuen Modelle zeichnen sich zudem durch zahlreiche Detaillösungen aus, die für einen schonenden Gutfluss sorgen. So kommt jetzt ein neuer Taschenförderer zum Einsatz, der die Kartoffel schonend und ohne jede Fallstufe auf den Verlesetisch fördert. Der Verlauf von Übergabebereichen wurde konsequent abgeflacht. Auch am Verlesetisch wurde der Materialfluss optimiert. Hier sorgt jetzt eine Gummiüberleitwalze für einen schonenden Materialfluss. Der Einsatz des Taschenförderers bringt einen um 35 cm verlängerten Verlesebereich und ermöglicht komfortables Arbeiten am waagrechten Verlesetisch.
Beide Rodermodelle sind jetzt in einer modularen Bauweise konzipiert. Damit kann eine betriebsindividuelle Anpassung bereits während der so genannten „Built-to-Order“-Montage im Werk vorgenommen werden. Da die neuen Einreihermodelle auf den bewährten Zweireihern WM 6500 und WM 8500 aufbauen, werden jetzt bis zu 70 Prozent Gleichteile in beiden Roderklassen verwendet. Dies optimiert die Wartung und den Ersatzteilservice. Zudem werden Lieferzeiten im neuen Werk dadurch zusätzlich verkürzt.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer