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Mercedes-Benz Unimog U 500 HLZ trotzt in Vorarlberg den Schneemassen des Sturmtiefs Andrea

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Artikel eingestellt am:
23.1.2012, 18:39

Quelle:
Daimler AG
www.mercedes-benz.de

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In Vorarlberg ist der Mercedes-Benz Unimog ganzjährig im Einsatz: Winterdienst, Straßen- und Leitplankenreinigung und das Mähen des Straßenbegleitgrüns werden nach Herstellerangaben seit Jahrzehnten mit dem „Universal-Motor-Gerät“ erledigt. Anfang des Jahres 2012 brachte Sturmtief „Andrea“ besondere Herausforderungen für die Unimog-Flotte des Felsenauer Bauhofs bei Feldkirch/Frastanz, der den Straßenbetriebsdienst für rund zwei Drittel der Landesstraßen des Vorarlbergs verantwortet. Über zehn Meter Neuschnee fielen innerhalb von vier Tagen am Arlbergpass, der wichtigsten Verbindung zwischen dem westlichsten Bundesland Österreichs und Innsbruck, und überraschten die Einsatzkräfte des Straßenbetriebsdienstes. Genauso dramatisch zeigte sich die Situation im Montafon Richtung Silvretta Hochalpenstraße, im Großen Walsertal und an der Flexenstraße nach Zürs und Lech. Diese Aufgabe konnte, so Mercedes-Benz, nur der Unimog U 500 mit seinen 210/286 kW/PS Leistung und Schmidt Vorbau-Schneefräse 105 mit einer Arbeitsbreite von 2,60 Meter meistern. Durch seinen Einsatz, so Helmut Feuerstein, technischer Leiter des Felsenauer Bauhofs, sei es gelungen die ungewöhnlich hohen Schneemassen effektiv von den Straßen zu räumen.

Die meterhohen Schneeberge links und rechts der Straßen fordern Maßarbeit vom Fahrer des Unimog. In diesen Einsatzfällen erweist sich die Wechsellenkung nach Herstellerangaben VarioPilot als Vorteil und die Hinterachszusatzlenkung (HZL )als Trumpf. Die HZL verbessere die ohnehin schon ausgeprägte Wendigkeit des Unimog um ein Vielfaches und verringere den Wendekreis um bis zu 30 Prozent. Im Ergebnis können Kurvenbereiche heute mit der Fräse zügig durchgefahren werden. Ohne HZL war es erforderlich, Einschnitte in die Kurven zu fräsen, um den erforderlichen Kurvenradius zu erreichen. Dieses Vorgehen erforderte viele Wende-, Vor- und Rückwärtsfahrtmanöver. Mercedes-Benz Special Trucks bietet die einmalige Technik heute als Variante für Unimog, Econic sowie alle Kommunal- und Feuerwehrfahrzeuge an.

Die Unimog-Palette des Bauhofs Felsenau setzt zwei U 500 mit HZL ein, sowie einen weiteren U 500. Hinzu kommen ein U 1000 und ein U 130 sowie ein 29 Jahre alter U 406, den die Felsenauer-Mitarbeiter der Abteilung Straßenbau liebevoll als „Büffel“ bezeichnen. Er erweist sich bis heute als unverwüstlich und ist selbst schwierigsten Situationen im Alpenstraßeneinsatz mit verschiedenen Geräteauf- und -anbauten gewachsen. Für das breite Einsatzspektrum des Fuhrparks Felsenau erwiesen sich nach Herstellerangaben die sechs Unimogs während des Einsatzes in den Schneemassen zu Beginn des Jahres erneut als unverzichtbar.

 

Die vorbildliche und zudem für den Betreiber wirtschaftliche Schneeräumung am Arlberg hat laut Mercedes-Benz auch in der europäischen Fachwelt des Winterdienstes im Alpenraum von sich Reden gemacht. Immer wieder kommen interessierte Experten nach Vorarlberg, um sich am Arlbergpass die Vorteile eines Unimog mit HZL demonstrieren zu lassen. Auch die Straßenbetriebsdienst-Fachleute aus Andorra, seit Jahrzehnten Unimog-Kunden, wollten sich nach Herstellerangaben vor Ort von den überlegenen Eigenschaften des Unimog mit HZL überzeugen. Nach einer Demonstration seiner Leistungsfähigkeit am Arlberg kauften die Verantwortlichen aus Andorra nach Firmenangaben sechs Mercedes-Benz Unimog U 500 mit HZL.

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