Der neue GF 13003 bietet Kuhn zufolge die Kompaktheit einer Dreipunktmaschine und kann auf Grund der traktornahen Schwerpunktlage an Traktoren der mittleren Leistungsklasse angebaut werden. Durch die Konzeption des OPTITEDD-Kreisels, der Tragarme und der Zinken dieses neuen Giroheuers sollen neue Maßstäbe im Hinblick auf Festigkeit und Lebensdauer der Antriebselemente gesetzt werden. Der Giroheuer kann nach Herstellerangaben unter extremen Bedingungen, wie schwerem Futter oder steinigem Gelände eingesetzt werden. Die Konzeption des Kreisels und die höhere Festigkeit des Kreiselantriebs sollen für eine erhebliche Verringerung von Vibrationen sorgen. Die Heavy-Duty-Zinken, die an diesem neuen Kreisel montiert sind, haben laut Kuhn eine doppelt so lange Lebensdauer wie die Vorgängermodelle, ohne die Flexibilität zu verändern, die sie beim Arbeiten benötigen. Radabdeckungen an den Kreiselrädern sind serienmäßig vorhanden. Sie verhindern, dass sich Futter um Radsäulen und Räder wickelt.
Kuhn unterstreicht die optimale Bodenanpassung, die eine perfekte Aufnahmequalität garantiere, das vollständige Wenden des Futters, die gleichmäßige Verteilung des Futters auf dem Boden und eine optimale Lockerung des Futters durch den neuen Anbau-Kreiselwender GF13003. Um Futter nahe der Feldgrenze zu wenden, werden die beiden äußeren Kreisel auf der rechten Seite nach hinten angewinkelt. Es wird kein zusätzliches Hydrauliksteuergerät benötigt, weil diese Schwenkbewegung Teil der Maschinenkinematik ist. Da auf diese Weise kein Futter über die Feldgrenze hinausgeworfen wird, werden nach Unternehmensangaben Verluste vermieden.
Der Giroheuer GF 13003 bleibt Kuhn zufolge einfach zu bedienen: Nur eine Steuerbox und zwei Hydrauliksteuergeräte sind erforderlich, um die verschiedenen Funktionen wie beispielsweise das Ein- und Ausklappen, den Schräglauf oder den Aushub zum Schwade-Überqueren zu bedienen. Die Handhabung sei einfach, intuitiv und ohne jegliches Fehlerrisiko.
Der neue Wender GF 13003 bietet laut Kuhn alle Merkmale, die für eine Reduzierung der Wartungskosten (DIGIDRIVE-Antrieb, wartungsfreie Kreisel) und die Produktion von Futter mit hohem Nährwert und ohne Verunreinigungen (Einzelaufhängung der Kreisel, asymmetrische Zinkenlänge für eine parallele Aufnahme des Futters, Räder nahe an den Zinken, kleine Kreisel) erforderlich sind. Am Feldende sorgt die HLC-Funktion (Headland Lift Control) dafür, dass alle Kreisel auf einmal weit über dem Boden ausgehoben werden, was die Wendemanöver erleichtert. So wird das Futter nur einmal gewendet.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer