Die Claas Zweikreisel-Seitenschwader LINER 700 mit einer Arbeitsbreite von 3,50 m bis 6,30 m und LINER 800 mit einer Arbeitsbreite von 4,00 m bis 7,50 m haben kein Hauptfahrwerk und bieten neben der einfachen Seitenablage auch die Funktion TWIN für die Zweischwadablage. Die Zinkenarme können nach Unternehmensangaben schnell und einfach abgebaut und in eigens dafür vorgesehenen Transportpositionen am Gerät verstaut werden. Bedient werden die Modelle 700 und 800 über die Steuergeräte des Schleppers. Das Zitronenprofil des LINER 700 und die 20-fache Vielzahnung des LINER 800 verbinden laut Claas die Arme verschleißarm und spielfrei mit der Schwadglocke.
Der neue LINER 3600 Vierkreiselschwader mit Mittenablage mit einer Arbeitsbreite von 9,90 m bis 12,50 m bietet jetzt nach Herstellerangaben ohne Abnahme der Zinken eine Transporthöhe von unter vier Metern. Die geringe Transporthöhe wird durch ein neues Transportfahrwerk ermöglicht, das während der Fahrt über ein einfachwirkendes Steuergerät in der Höhe verändert werden kann, um Unebenheiten und Hindernisse überfahren zu können. Zusätzlich lässt sich das neue Fahrwerk mit großvolumiger, bodenschonender Bereifung (620/40 R22.5) ausstatten. Der Claas LINER 3600 ist load-sensing-fähig und lässt sich über das Bedienterminal OPERATOR, optional COMMUNICATOR II oder via ISOBUS-Kabel über externe ISOBUS-fähige Terminals steuern.
Die Kreisel der neuen Claas LINER sind mit großen 4-Rad-Fahrwerken ausgestattet, die sehr nah am Flugkreis der Zinken positioniert wurden. So sollen einerseits bei der Ernte Böden geschont und gleichzeitig Futterverschmutzungen vorgebeugt und andererseits der Kreisel optimal dem Boden angepasst werden. Um auch große Schwaden am Vorgewende überfahren zu können, sind laut Claas Aushubhöhen von mehr als 50 cm möglich; bei allen Modellen lässt sich hierbei der zeitliche Versatz für das Ausheben und Absenken zwischen vorderen und hinteren Kreiseln respektive Kreiselpaaren einstellen.
Autorin: Magdalena Esterer
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