Bei den erneuerten Vierkreiselschwadern Kuhn GA 13231 und GA 15231 umfasst die Serienausstattung jetzt die separate Einstellung der Arbeitsbreite. Die Entlastung der vorderen Kreisel erfolgt nun über Hydraulikzylinder, die eine präzisere Einstellung des Entlastungssystems ermöglichen. Außerdem ist eine automatische Korrektur des Entlastungsdrucks in Abhängigkeit von der Arbeitsbreite möglich. Die Möglichkeiten, die Maschine an die Arbeitsbedingungen anzupassen, wurde damit vereinfacht und Grasnarbe und Futter können einfacher geschont werden. Zu den weiteren Verbesserungen gehören eine neue Einstellung der Rechhöhe, ein neuer Hydraulikblock mit neuer elektronischer Steuerung und neue Sensoren, die die Genauigkeit und Diagnose verbessern.
In die elektronische Architektur der Schwader GA 13231 und GA 15231 ist nun das neue ISOBUS-Modul M500 integriert. Dieses ist Kuhn zufolge leistungsfähiger, hat mehr Kapazität und bietet mehr Möglichkeiten als das frühere Modell. Die Schnittstelle des ISOBUS-Terminals zur Steuerung der Maschine wurde überarbeitet und benutzungsfreundlicher gestaltet. Sie ist in der Lage, grafische Symbole für die verschiedenen Funktionen zu generieren, die mit dem Joystick ISOBUS CCI A3 bedient werden können.
Beibehalten wurde bei den Vierkreiselschwadern Kuhn GA 13231 und GA 15231 der 100 % hydraulische Antrieb, der eine perfekte Anpassung der Kreiseldrehzahl an die Futterart und Erntemenge bei gleichzeitiger Minimierung der Wartungsarbeiten ermöglichen soll, die BOOST-Funktion, mit der die Qualität der Schwade erhöht werden kann, indem die Drehzahl der vorderen Kreisel im Vergleich zu den hinteren Kreiseln um 20 % erhöht wird, um ein gleichmäßiges und luftiges Schwad zu legen und die Einzelaushebung der Kreisel, die es ermöglicht, Hindernissen auszuweichen und die Arbeit an unterschiedliche Parzellenformen anzupassen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer