Der neue Bandschwader Pöttinger MERGENTO F ALPIN bietet nach Herstellerangaben eine DIN-Arbeitsbreite von 4,0 m und eine Aufnahmebreite von 3,08 m. Das angegebene Eigengewicht von nur 575 kg soll den neuen Bandschwader für die Arbeit im Steilhang prädestinieren.
Besonderes Augenmerk legte Pöttinger bei der Konzeption des neuen MERGENTO F ALPIN auf die Futterqualität. Durch die Aufnahme des Futters über die 4-reihige, nachlaufend gesteuerte Pickup, die das Futter aufnimmt und auf dem um um 77 mm abgesenkte Querförderband platziert, sollten Schmutz und Steine auf dem Boden verbleiben. Das Futter wird nach Unternehmensangaben so geschont, da es nicht über den Boden gezogen wird. Angetrieben werden Pickup und Querförderband hydraulisch, entweder über die Traktorhydraulik oder über ein optionales Hydraulikaggregat im Heck. So lässt sich Pöttinger zufolge eine kompakte Bauweise realisieren.
Die Bodenanpassung realisiert Pöttinger beim neuen MERGENTO F ALPIN unter anderem durch drei Gleitkufen, die eine neue entwickelte kammähnliche Form aufweisen. So konnten die Kufen direkt am Zinkeneingriff montiert werden und sollen ein Einstechen in den Boden bestmöglich verhindern. Eine weitere Maßnahme für die Bodenanpassung ist die mittige Aufhängung an einer zentral gelagerten Wippe, die einen Pendelweg von +/- acht Grad erlaubt. Entlastet wird entweder über die Hubwerksregelung oder auf Wunsch über zwei starke Zugfedern zwischen Anbaubock und Konsole; der Auflagedruck wird durch die Kettenlänge eingestellt.
Wie eingangs erwähnt, betont Pöttinger die Flexibilität des neuen Bandschwaders MERGENTO F ALPIN. So lassen sich Drehzahl und Drehrichtung des Querförderbandes von der Kabine einstellen und damit auch die Schwadablage nach links oder rechts oder zum Futterladen. Der Rollenniederhalter mit Pralltuch soll für perfekt geformte Schwade (0,4 bis 1 m) und Funktionssicherheit auch bei Bergabfahrt verantwortlich zeichnen. Den minimalen Zugkraftbedarf beziffert Pöttinger mit 60 PS.
Autorin: Magdalena Esterer
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