Dabei werden verschiedene Ansätze erforscht, um zuverlässig wild lebende Tiere in Erntegebieten zu entdecken und damit ihren Schutz zu gewährleisten. Beispielhaft zeigte Claas auf der SIMA ein Infrarot-Kamerasystem, das den Bereich vor dem Mähwerk abtastet und dem Fahrer lebendige Tiere im Mähradius per Wärmebilderfassung signalisiert.
Da dieses Verfahren allerdings gerade an sonnenreichen Erntetagen kein hinreichend zuverlässiges Ergebnis liefert, entwickeln Claas und der Forschungsverbund auch weitere Detektionsverfahren basierend auf Mikrowellenstrahlen, Laserstrahlen und anderen Kameratechniken.
Die am „Wildretter-Forschungsprojekt“ beteiligten Unternehmen Claas und ISA Industrieelektronik, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie die Universitäten in München und Stuttgart-Hohenheim rechnen damit, dass in den nächsten Jahren ein wesentlich besserer Wildschutz durch moderne technologische Verfahren zu erzielen sein wird.
Tipp: Lesen Sie zu diesem Thema auch die Artikel „SIMA Innovation Awards 2011: 33 innovative Neuheiten ausgezeichnet (Teil 2)“ und „Wildschutz erfordert richtiges Mähen – Claas forscht mit beim Zukunftsprojekt „Wildretter““ hier auf landtechnikmagazin.de.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer