Wie der LandBauTechnik Bundesverband erklärt, haben 75 % der Meisterschulen für Land- und Baumaschinenmechatroniker im Bundesgebiet die Auditierung erreicht. Um sicherzustellen, dass die strengen Maßgaben der Auditoren erfüllt sind, werden die Ressourcen und Prozesse der Kammer sorgfältig auf ihre Eignung geprüft. Dazu gehören die fachliche Qualifikation des Personals ebenso wie die technische Ausstattung der Lehrwerkstatt und die Bandbreite der Unterrichtsthemen.
Die offizielle Urkunde sowie ein Publikationsschild überreichten der Bundesinnungsmeister für Land- und Baumaschinenmechatroniker, Norbert Stenglein sowie der Geschäftsführer Landtechnik im LandBauTechnik Bundesverband e.V., Ulrich Beckschulte.
„Ziel dieser Auditierung ist es, die Qualität der Bildung zu steigern und ein flächendeckendes Netz an Qualifizierungsstätten auf höchstem Level in Deutschland zu etablieren“, erklärte Ulrich Beckschulte die Ausrichtung des Bundesverbandes. Damit erhielten alle potenziellen Meister-Interessenten eine klare Empfehlung für die qualifizierte Bildungsstätte. Dieser Meinung schloss sich auch Bundesinnungsmeister Norbert Stenglein an, der mit seinem Betrieb in Breitenlesau beheimatet ist und seinen Meistertitel vor vielen Jahren selbst in Bayreuth abgelegt hat: „Wir können hier in Oberfranken sehr stolz auf diese Auszeichnung sein. Diese erfolgreiche Auditierung wirbt für unsere Meisterschule im Land-und-Baumaschinenmechatroniker-Handwerk.“
„Wir freuen uns außerordentlich über diese Anerkennung durch den Bundesverband“, bedankte sich HWK-Geschäftsführer Rainer Beck. „Damit wird der gute Ruf, den unsere Meisterschule auch über Oberfranken hinaus hat, weiter gestärkt.“
Bereits jetzt seien bis einschließlich 2026 alle Meisterkurse in diesem Gewerk ausgebucht. Interessenten können sich auf Wartelisten für diese Jahre setzen lassen, oder ab dem Jahr 2027 wieder Kurse buchen.
Die bestandene Auditierung zeigt und sichert die hohe Qualität der Ausbildung. Die Bayreuther Meisterschule ist daneben auch in der Lage, mit den ausgeschriebenen Bildungsangeboten weiterhin schnell auf die kommenden technologischen Entwicklungen zu reagieren. „So ist es möglich, die immer komplexer werdende Technik den Fachkräften in diesem Handwerksbereich zukunftssicher zu vermitteln“, zeigt sich Beck überzeugt. Bereits 2022 wurde die gleiche Meisterschule vom LandBauTechnik Bundesverband als Hochvolt-Schulungsstätte auditiert. „Damit schaffen wir für unsere Betriebe einen echten Mehrwert und nehmen – wie schon im Kfz-Bereich – eine Vorreiterrolle ein.“
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer