Kleffmann erläutert, dass die Steuerung von Ackerbaumaschinen über Precision-Farming-Lösungen wie MyDataPlant von Kleffmann Digital eine punktgenaue und damit ressourcenoptimierte Anpassung der Ausbringungsmengen von Saatgut, Düngemittel und Pflanzenschutz an die unterschiedlichen Wachstumsbedingungen innerhalb ein und desselben Schlages ermöglicht. Ob die Maschine die Vorgaben in der gewünschten Präzision auch wirklich umsetze, sei bis heute jedoch häufig kompliziert und somit wenig nutzbar.
Das Unternehmen exatrek biete mit seiner herstellerunabhängigen Lösung eine einfache Nutzung ebendieser Maschinendaten – Betriebsstunden, Positionsdaten, Applikationsdaten und viele weitere Kennzahlen werden mit Hilfe des exatrek T2 Telemetriemoduls vollautomatisch aufgezeichnet und dem User online in ausgewerteter Form zur Verfügung gestellt.
Erst die Verbindung von Satelliten- und Maschinendaten ermöglicht Kleffmann zufolge einen objektiven Vergleich der Soll- mit den Istwerten und damit die Sicherheit, dass das Konzept der satellitengesteuerten Präzisionslandwirtschaft auch wirklich funktioniert.
Dazu Burkhard Kleffmann (CEO Kleffmann Digital RS): „Uns ist klar, dass wir mit der Auswertung der Rückdaten einen hohen Maßstab an die Qualität unserer Precison-Farming-Lösung legen. Wenn wir die ehrgeizigen EU-Ziele in puncto Nachhaltigkeit wirklich erreichen und gleichzeitig hohe Erträge und ein gutes Einkommen für die Landwirtschaft erzielen wollen, dann müssen wir ganz sichergehen, dass unsere Technologien auch wirklich die gewünschten Resultate liefern.“
Dietrich Kortenbruck (CEO exatrek) ergänzt: „Der Schlüssel zur Digitalisierung der Landwirtschaft liegt in der einfachen und benutzerfreundlichen Vernetzung von Maschinen, Sensorik und Software. Nur so kann der Einsatz von Betriebsmitteln langfristig reduziert und die damit verbundenen strenger werdenden Dokumentationsvorschriften eingehalten werden.“
Die Qualitätssicherung und Dokumentation stellen dabei aber nach Unternehmensangaben nur den Anfang dar. Aus der Kooperation der beiden westfälischen Firmen und damit der Verbindung von Maschinen- und Satellitendaten sollen im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Anwendung entstehen, die das Anbaumanagement vereinfachen und den Landwirt*Innen ganz neue Werkzeuge zur ökonomischen und ökologischen Professionalisierung der Produktion an die Hand geben.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer