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MTU baut neues Entwicklungsprüffeld

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Artikel eingestellt am:
21.5.2013, 18:38

Quelle:
Tognum AG
www.tognum.com

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Das Tognum-Tochterunternehmen MTU Friedrichshafen begann kürzlich im Friedrichshafener Werk 1 die Bauarbeiten für ein neues Entwicklungsprüffeld mit dem symbolischen ersten Spatenstich. Für das Bauprojekt plant MTU Friedrichshafen nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2015 über 60 Millionen Euro zu investieren. Auf den neuen, hochmodernen Entwicklungsprüfständen sollen Mitarbeiter künftig neu entwickelte Motoren in ihrer Funktion testen. MTU entwickelt hier neue Brennverfahren, Motorregelungssysteme, auf die Motoren abgestimmte Abgasnachbehandlungsanlagen sowie Gasmotoren.

In der ersten Ausbaustufe entstehen laut MTU das Hauptgebäude und drei Prüfstände, die für Motoren mit jeweils bis zu 2.500 Kilowatt Leistung ausgelegt sind. Dazu kommt ein Betriebsgaslager für verschiedene Verbrennungsgase zum Prüfen neu entwickelter Gasmotoren, die als Alternative zu Dieselmotoren stark an Bedeutung gewinnen. Die Kosten für die erste Ausbaustufe belaufen sich nach Unternehmensangaben auf knapp 40 Millionen Euro. Sie soll bis Ende des Jahres 2014 abgeschlossen sein.

In der zweiten Ausbaustufe beabsichtigt MTU nach eigenen Angaben drei weitere Entwicklungsprüfstände für Motoren bis zu 4.500 Kilowatt Leistung und einen Schwenkprüfstand einzurichten. Diese Ausbaustufe soll zum Jahresende 2015 fertiggestellt sein und nach Unternehmensangaben knapp 22 Millionen Euro kosten.

Auf den sieben geplanten Versuchsprüfständen können Gas- und Dieselmotoren der MTU-Baureihen 1600, 2000 und 4000 getestet werden. „Mit diesen Prüfständen entwickeln wir neue Baureihen und ganz besonders den Gasmotor für Schiffe und Schienenfahrzeuge als Motor der Zukunft“, sagt Dr. Ulrich Dohle, Technikvorstand der Tognum AG. Dohle: „Das ist eine wichtige Ergänzung unserer Prüfstände in Augsburg, wo wir Gasmotoren für den stationären Betrieb entwickeln.“

Für den Betrieb der neuen Prüfstände benötigt das Unternehmen nach eigenen Angaben 20 zusätzliche Mitarbeiter und schafft so am Standort Friedrichshafen weitere Arbeitsplätze. Auf allen Prüfständen können künftig Motoren jeder Baureihe getestet werden. Im Rüstbereich vor den Prüfständen können Motoren für Testläufe vor- und nachgerüstet werden, während ein anderer Motor noch auf dem Prüfstand betrieben wird.

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