Road Show durch Bayern zeigt moderne Landtechnik für einen effizienten Düngereinsatz

Wo die Potenziale für eine optimierte Stickstoffdüngung liegen, erfahren alle interessierten Landwirte auf der gemeinsamen Road Show, zu der die BayWa, der Düngemittelkonzern YARA, die Landtechnikhersteller Rauch und Fendt sowie die Precision Farming Experten der Agri Con einladen. Vom 3. bis 7. Mai werden die Veranstalter an fünf Standorten in Bayern gastieren, um über den Einsatz moderner Landtechnik für einen effizienten Düngereinsatz zu informieren. Die Besucher dieser kleinen Feldtage werden auf Betrieben regional ansässiger Landwirte hautnah erleben, wie sie Dünger und Landtechnik so einsetzen, dass sie mehrfach gewinnen: durch gesparte Betriebskosten, langfristig gesicherte Erträge und ausgeglichene Nährstoffbilanzen. Für die praktische Vorführung haben die Veranstalter ein komplettes System aus Schlepper, Streuer, Dünger und YARA N-Sensor ausgestattet. Höhepunkt wird der Live-Betrieb einer sensorgestützten Stickstoffdüngung sein.

Der YARA N-Sensor gilt als das bestbewährte Werkzeug für die variable N-Düngung. Mehr als 860 Systeme sind weltweit im Einsatz, die Hälfte davon in Deutschland. Im Vergleich zur einheitlichen Düngung, dass heißt der Applikation der gleichen N-Menge an jeder Stelle des Schlages, wird die N-Menge vom N-Sensor auf gut versorgten Teilflächen auf das erforderliche Maß reduziert und auf unterversorgten Flächen erhöht. Durch die bedarfsgerechte teilflächenspezifische Ausbringung wird auf gut versorgten Teilflächen eine Überdüngung vermieden, unterversorgte Teilflächen können dagegen ihren Wachstumsrückstand aufholen und ihr Ertragspotenzial ebenfalls voll ausschöpfen.

Von den Anwendern werden aber nicht nur eine bessere Verteilung der ausgebrachten N-Menge und höhere Erträge als Vorzug der Sensornutzung gesehen. Zusätzlich werden ausgeglichenere Bestände mit gleichmäßiger Abreife, einheitlichere Qualitäten und weniger Lager als Vorteile genannt. Homogene Bestände lassen sich leichter dreschen, einheitlichere Qualitäten erhöhen die Verkaufserlöse. Dank all dieser Effekte lohnt sich der Einsatz dieses Werkzeugs auch für kleinere Betriebsflächen. Betriebe zwischen 200 und 500 Hektar Einsatzfläche dürfen mit sicheren Gewinnen durch Precision Farming rechnen. Kombiniert mit hochwertigem Dünger, einem Düngerstreuer, der punktgenau arbeitet sowie innovativer Traktorentechnik profitiert der Landwirt mehrfach: Er spart Betriebsmittel und -kosten und sichert sich dennoch seine Ertragsziele. Das nachhaltige Wirtschaften bringt zudem die Nährstoffbilanzen in Balance.

Die Termine im Einzelnen:

3. Mai: Markus Werner, Vorstraße 28, 97618 Heustreu
4. Mai: Jörg Fuchs, Obere Kirchgasse 14, 97232 Giebelstadt
5. Mai: Albrecht Lichti, Herrlehof 81, 86679 Ellgau
6. Mai: Franz Lehner, Talstraße 3, 93080 Poign
7. Mai: Maschinengemeinschaft Mattig GbR, Robert Englberger, 94330 Salching

Ergänzt wird die Vorführung durch Vorträge und Diskussionen technischen und agronomischen Themen.

Der Ablauf im Einzelnen:

9.00 Uhr Begrüßung bei Kaffee und belegten Brötchen
9.45 Uhr Vorträge und Diskussionen zu: „N-Düngung mit dem YARA N-Sensor: Anforderungen an den Dünger“ (YARA), „Mit Sensortechnologie zum Optimum“ (Agri Con) „Mit intelligenter Düngetechnik Streupräzision rauf und Kosten runter“ (Rauch), „Möglichkeiten der Gerätesteuerung über Vario Terminal“ (Fendt)
11.45 Uhr Praktische Vorführung der sensorgestützten Stickstoffdüngung
12.00 Uhr Kleiner Mittagsimbiss
13.30 UhrEnde der Veranstaltung

Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen zur Road Show erhalten Interessenten von den Mitarbeitern der BayWa. Sie sind telefonisch erreichbar unter der Nummer 089/9222-3019. Um die Feldtage besser planen zu können, werden die Interessenten um Anmeldung gebeten. Möglich ist dies per Fax unter der Nummer 089/9222-3634.

Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer