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Deutliche Ertragssteigerung für Biogasanlagen mit Vogelsang BioCrack und QuickMix II

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Artikel eingestellt am:
20.7.2010, 8:38

Quelle:
Vogelsang Maschinebau GmbH
www.vogelsang-gmbh.com

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Die Vogelsang GmbH, etablierter Spezialanbieter von Pump-, Zerkleinerungs- und Verteiltechnik für Agrarwirtschaft, Industrie und Kommunen, führt mit BioCrack ein Desintegrationsverfahren für Biogasanlagen ein. „Das BioCrack-System ist für den Biogasmarkt völlig neu“, erklärt Holger Eggert, Marketingleiter bei Vogelsang. „Mit unserem Verfahren elektrokinetischer Desintegration, bekannt aus der Schlammbehandlung in der Abwassertechnik, werden vermehrt Zellinhaltsstoffe zur Biogasgewinnung genutzt. Damit steigert sich die Gasausbeute einer Anlage um bis zu 18 Prozent.“ Die internationale Markteinführung erfolgt anlässlich der IFAT ENTSORGA (13.-17.9.2010) in München, der Weltleitmesse für die Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft (Halle A6, Stand 235/332 und Halle B2, Stand 510).

Vielfach können die heute bestehenden Biogasanlagen noch nicht wirtschaftlich arbeiten. Die Gründe sind, so Vogelsang, vielfältig: Sie liegen zum Beispiel in ungenügenden Abbaugraden, einer geringen Gasqualität oder der Überlastung der Fermenter. Beim BioCrack-Verfahren werden durch ein Hochspannungsfeld Zellmembranen geschädigt und so die Inhaltsstoffe der Zellen vermehrt frei gesetzt. Dadurch steigert sich die Gasausbeute der Anlage, und die eingesetzten Substrate werden besser genutzt. Zugleich erhöht sich die Fließfähigkeit des Substrates, das zur Biogasgewinnung durch die Anlage fließt: Der Energieaufwand für Rührwerke und Pumpen soll sich dadurch um bis zu 30 Prozent reduzieren. BioCrack zeichnet sich laut Vogelsang durch geringe Investitionskosten aus, und auch die Nachrüstung auf bestehenden Anlagen ist mit den flexiblen BioCrack-Modulen problemlos und kostengünstig. „Die Folgekosten sind bei einem Stromverbrauch von maximal 35 W pro Modul und einem wartungsfreien Betrieb zu vernachlässigen“, sagt Markus Liebich, Vertriebsleiter der Vogelsang GmbH.

Eine weitere Messeneuheit von Vogelsang hilft bei der Leistungssteigerung von Biogasanlagen: Die Fermenterbeschickungsanlage QuickMix II mit dem RCX-58G Nasszerkleinerer soll zu einer deutlich höheren Rentabilität in der Gasproduktion führen. Das bestätigen laut Vogelsang die neutralen Ergebnisse des europäischen Forschungsprojekts EU-AGRO-BIOGAS, das die EU zur Effizienzsteigerung von Biogasanlagen aufgelegt hat. Vogelsang entwickelte und analysierte im Rahmen des Projekts ein innovatives System für die Einbringung von Feststoffen, um die Wirtschaftlichkeit von Biogasanlagen nachhaltig zu verbessern. QuickMix II und RCX-58G steigern nach Herstellerangaben den spezifischen Gasertrag um bis zu 15 Prozent und senken den Energieaufwand für Rühren und Einbringung um mehr als 40 Prozent.

Bereits seit März 2010 ist Vogelsang alleiniger Berater und Partner für BioCrack, plant die Systeme, setzt sie beim Kunden um und übernimmt den After Sales Service. Das Produkt QuickMix II ist eine Weiterentwicklung der Vogelsang-Fördertechnologie für das Beschicken von Biogasanlagen mit festen und flüssigen Kofermenten.
„In Deutschland gibt es derzeit an die 5.000 Biogasanlagen, ca. 2.000 weitere sind in der Planung“, erklärt Liebich. „Kostensenkung und Effizienzsteigerung sind die wichtigsten Themen. Damit ist das Marktpotenzial für unsere Produkte hoch.“ Insgesamt ist die Biogaserzeugung noch eine vergleichsweise junge Technologie, die jedoch ein hohes Entwicklungspotenzial aufweist: Biogas bietet durch seine einfache Erzeugung und bedarfsgerechte Umwandlung in Strom und Wärme weltweit die besten Chancen, zu einer klimafreundlichen und zukunftsfähigen Energieerzeugung beizutragen.

Der Spezialanbieter Vogelsang stellt auf der IFAT ENTSORGA außerdem zahlreiche Neuerungen für die Pumpentechnologie vor: Zu den Schwerpunkten gehört die Cartridge-Dichtung, eine patentierte Wellenabdichtung für Drehkolbenpumpen und Zerkleinerer. Sie ermöglicht nach Herstellerangaben ein einfaches Wechseln der Gleitringdichtung bei Vogelsang-Maschinen und ist als erste Wellenabdichtung dieser Art komplett vormontiert, so dass Montagefehler verringert werden und der Zeitaufwand erheblich niedriger ist.

Für Drehkolbenpumpen präsentiert Vogelsang außerdem die Weiterentwicklung „Injection II“ – ein System, das ein besseres Fremdkörperhandling der Pumpe ermöglichen und somit deren Standzeit deutlich erhöhen soll. „Die Drehkolbenpumpen von Vogelsang setzen heute den internationalen Standard für Pumptechnologie“, so Liebich. „Wir entwickeln kontinuierlich neue Produkte, um den Einsatz der Pumpen zu optimieren und ihre Standzeit, also die Lebensdauer, zu steigern.“

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