Angetrieben wird die neue Kehrmaschine Swingo 200+ Koanda von einem 4-Zylinder-Motor von VM Motori mit 3 l Hubraum. Bei der Motorleistung stehen nach Herstellerangaben eine Euro-6-Variante mit 62/84 kW/PS und eine IIIB-Variante mit 55/75 kW/PS zur Wahl; die Euro-6-Version verfügt über ein geschlossenes Partikelfiltersystem mit AdBlue-Einspritzung und SCR-Kat, die IIIB-Variante lediglich über ein offenes Partikelsystem. Die Höchstgeschwindigkeit beziffert Schmidt mit 50 km/h
Die geringe Feinstaubbelastung ist allerdings weniger auf die modernen Motoren zurückzuführen, sondern im Wesentlichen auf eine Reinigung der angesaugten, staubhaltigen Luft. Diese Luft verbleibt größtenteils im Saugsystem und wird in einem Kreislauf zum Saugmund zurückgeführt. Die Kehrgutaufnahme wird durch einen speziell geformten Saugschacht verbessert. Die kleine, noch verbleibende Restluftmenge wird durch feinporige Filter gereinigt.
Um den Wasserverbrauch beim Kehren zu reduzieren, setzt Schmidt bei der Swingo 200+ Koanda auf ein neues Druckwasser-Umlaufsystem, das einerseits für große Wassermengen im System sorgt, aber andererseits den Wasserverbrauch senkt. Das viele Wasser soll eine verschleißarme Schmutzaufnahme sicherstellen und die Wasserrückgewinnung lange Kehreinsätze ermöglichen. Schmidt betont außerdem, dass der Hochleistungs-Saugschacht den Geräuschpegel der Maschine senkt.
Schmidts neue Kompaktkehrmaschine Swingo 200+ Koanda arbeitet mit zwei oder drei Tellerbesen. Der Kehrgutbehälter fasst 2 m³ und das Koanda-Umluftsystem soll Einsätze bei leichten Minusgraden erlauben. Kompakte Abmessungen, Allradlenkung und ein optional absenkbares Fahrwerk prädestinieren die Swingo 200+ Koanda für den Einsatz in Altstätten und Tiefgaragen
Übrigens: Auf der demopark 2017 zeigt Schmidt die neue Kompaktkehrmaschine Swingo 200+ Koanda auf Stand D-430.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer