Eine erfolgreiche Akkreditierung ist der national und international auf höchster Ebene anerkannte Nachweis einer Kompetenz und des dahinter stehenden Qualitätsmanagementsystems nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005. Das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ) gehört damit nach eigenen Angaben zu den wenigen deutschen und europäischen Forschungsinstituten mit einem eigenen akkreditierten Prüflabor.
Neben der fast einjährigen Überprüfung der organisatorischen Regelungen und Verfahrensdokumentationen stand vor allem der Nachweis des Könnens der Wissenschaftler und Techniker im Rahmen von Probemessungen in den Räumen des DBFZ sowie bei internationalen Ringversuchen im Vordergrund. Auch das Analytiklabor des DBFZ war mit einem Teilschritt (Filter Ein- und Auswiegen) an den Akkreditierungsverfahren beteiligt.
„International arbeiten wir bereits mit ebenfalls akkreditierten Instituten aus Dänemark, Schweden, Tschechien und der Schweiz zusammen. Die erfolgreiche Akkreditierung ist, nach dem Aufbau des Verbrennungstechnikums, nun ein weiterer wichtiger Schritt um insbesondere in internationalen Projekten unsere Eignung nachweisen zu können. Gerade im Bereich der Normungsverfahren oder bei EU-Projekten kann eine solche Akkreditierung eine Teilnahmevoraussetzung sein“, so Dr. Volker Lenz (Bereichsleiter Thermo-chemische Konversion), dessen Bereich das Akkreditierungsverfahren in den letzten Jahren intensiv vorangetrieben hat.
Die Akkreditierung behält für fünf Jahre ihre Gültigkeit und wird in regelmäßigen Abständen in Form von Audits durch die DAkkS überprüft.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer