Zum System Rondomat gehört ein flüssigkeitsdichter Edelstahlbehälter mit Kunststoffboden, der laut Fliegl extrem wartungsarm und langlebig, die Umwelt vor Eintrag von Schadwässern schützt und das Baubudget einer Biogasanlage auf lange Sicht kaum belastet. Er lässt sich durch seine geringe Höhe mit allen üblichen Ladegeräten leicht befüllen. Herzstück des Beschickungssystems Rondomat ist der innen liegende, langsam um die eigene Achse sich drehende Austragsflügel in der Form von gegenüberliegenden Sarazenenschwertern. Seine besondere Form und das dem zu dosierenden Substrat angepasste Drehmoment sollen Brückenbildung selbst bei hohen Festmistanteilen verhindern. Die Fermenter werden, so der Hersteller, sicher beschickt. Hinzu kommt laut Fliegl der äußerst geringe Energiebedarf, wodurch sich der Rondomat von Mitbewerberprodukten unterscheiden soll.
Passend für alle Arten von Biogasanlagen kann der Rondomat das Substrat entweder unten, seitlich oder oben dem Fermenter zuführen. Durch die besondere Konstruktion der Einbringschnecke und dem großen Durchmesser von 38 cm soll das Substrat energiesparend, verstopfungsfrei und damit sicher gefördert werden. Mit perfekter automatischer Steuerung, entweder über eine Zeitsteuerung oder auf Wunsch über eine eigene Wiegeeinrichtung, wird dem Fermenter soviel Substrat zugeführt, wie die Bakterien für eine optimale Energieproduktion brauchen.
Als Preise für den Rondomat nennt Fliegl 18.900,-- Euro für den Rondomat ohne Einbrintechnik, ab 25.800,-- Euro für den Rondomat mit Unteneinbringung 90°, ab 27.260,-- Euro für den Rondomat mit seitlicher Einbringung 45° sowie ab 15.260,-- Euro für den Rondomat mit Obeneinbringung 90° und 45° Einbringschnecke (alle Preise unverbindlich ohne MwSt.).
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer