Fliegl erläutert, dass sich Schwerlastmulden durch eine stabile Rundmulde aus hochfestem Stahl auszeichnen, um schwere Schüttgüter zu transportieren, in der Regel aber mit relativ niedrigen Seitenwänden ausgestattet seien, wodurch sie sich kaum für einen Ernteguttransport eignen. Kippmulden eignen sich laut Fliegl hervorragend für den Transport von leichten Erzeugnissen, aber weniger für den Einsatz im Bau- und Kommunalsektor.
Um diese Anforderungen in der neuen Schwergutmulde TMK 266 S PROFI vereinen zu können, setzt Fliegl nach eigenen Angaben auf äußerst hochwertiges Material bei gleichzeitig großem Volumen. Die Halfpipe-Mulde sei aus dem Feinkornstahl S700MC konstruiert, der ein hohes Festigkeitspotential bei gleichzeitiger Gewichtseinsparung verspeche. Die Mulde ist auf ein Tandem-Fahrgestell mit lackiertem Profi-Rahmen aufgebaut und hat nach Herstellerangaben ein zulässiges Gesamtgewicht von maximal 22.000 kg. Eine hydraulisch gefederte Zugeinrichtung sorge für einen verbesserten Fahrkomfort und eine bequeme Verstellung der Anhängehöhe je nach Anforderung des Zugfahrzeugs. Durch den optionalen Muldenaufsatz von 500 mm wird das Volumen des Anhängers laut Fliegl um circa 8 m³ auf circa 33,0 m³ erhöht.
Fliegl zufolge ist die Wendigkeit vor allem im Schwerguttransport maßgeblich, weshalb das Unternehmen die neue Schwergutmulde TMK 266 S PROFI optional mit Zwangslenkung anbietet. Durch diese werde die Fahrsicherheit beachtlich gesteigert, da die Mulde ruhig hinter dem Schlepper laufe und selbst bei plötzlichen Richtungswechseln oder Kurvenfahrt jederzeit gut kontrollierbar bleibe. Des Weiteren verbessere die Zwangslenkung die Hangstabilität. Im Serienumfang enthalten ist nach Herstellerangaben das Fahrwerk „Jumbo-Aggregat Gigant Plus“, bei dem Federn unter den Achsen Schwingungen abdämpfen und für einen niedrigen Schwerpunkt der Maschine sorgen sollen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer