Anzeige:
 
Anzeige:

Fliegl stellt neuen dreiachsigen Muldenkipper TransFarmer vor

Info_Box

Artikel eingestellt am:
28.4.2021, 7:32

Quelle:
ltm-ME, Bild: Fliegl Fahrzeugbau GmbH
www.fliegl.com

Anzeige:
Anzeige:

Mit dem neuen TransFarmer erweitert Fliegl die Greenlight-Serie um einen Dreiachser mit Leichtbau-Stahlchassis und Kastenmulde, an dessen Konzeption Horsch beteiligt war. Fliegl gibt an, dass ein Dutzend TransFarmer 2017 eine Pilotphase in der norddeutschen Agrarlogistik erfolgreich absolviert haben.

Die etwa 2.150 mm hohe Kastenmulde des neuen TransFarmer wurde nach Unternehmensangaben aus abriebfestem Aluminium gefertigt und bietet rund 48 m³ Volumen. Um die Fallhöhe beim Abladen zu reduzieren, lässt sich die linke Seitenwand der Mulde um 7.600 mm hydraulisch absenken, ferner kann das pendelnd gelagerte Zwei-Flügel-Heckportal, das über eine Gummidichtung und zwei Kornschieber verfügt, stufenlos angehoben werden. Fliegl beziffert die Dicke des Muldenbodens mit 6 mm, die der schrägen Stirnwand mit außenliegender Zylinderaufnahme mit 5 mm. Für die Seitenwände finden 30-mm-Hohlkammerprofile Verwendung und die Oberholm-Konstruktion soll Schüttgut abweisen.

Die eingangs erwähnte Zusammenarbeit mit Horsch resultiert in Aufnahmen für den Horsch TrailerLift am Rahmen des Fliegl TranFormers; Fliegl beschreibt den TrailerLift als Art Dolly mit Raupenantrieb, das das Fahrzeug für den Einsatz im Feld hydraulisch anhebt und mit geringem Bodendruck durchs Gelände bewegt. Nach Unternehmensangaben lassen sich die TrailerLift-Arme separat sperren, um den Auflieger konventionell auf- und abzusatteln.

Die Curved Rahmenfront reduziert das Eigengewicht des Trailers und erhöht die Nutzlast. Gleichzeitig ergibt sich ein Plus an Stabilität, da vertikal wirkende Kräfte optimal gebündelt und auf die Sattelkupplungsplatte übertragen werden. An der Unterseite des Curved Chassis befindet sich ein leicht nach oben gebogener Stahleinweiser, der das Ansatteln vereinfacht und Beschädigungen verhindert. Die abgerundete Form vereinfacht außerdem das Rangieren, da ohne Eckflächen mehr Spielraum für die Zugmaschine besteht.

Das Leergewicht des neuen TransFormer beziffert Fliegl mit etwa 5.900 kg, die (technische) Nutzlast mit etwa 33.100 kg. Nach Herstellerangaben wurde die Aufbaufestigkeit nach EN 12642 zertifiziert und wird mit Prüfgenehmigung nach EG 2007/46 ausgeliefert. Zur Ausstattung gehören Fliegl zufolge eine Rollplane, hydraulische Stützfüße und eine automatische Liftachse (erste Achse), inklusive Zwangsabsenkung und Anfahrhilfe.

Die Fliegl Greenlight-Serie umfasst neben dem neuen TransFormer den RoadRunner Greenlight, den MegaRunner Greenlight, den RoadRunner Coil Greenlight und den MegaRunner Coil Greenlight, denen die Leichtbauweise gemein ist. Beim neuen TransFormer setzt Fliegl außerdem auf eine konische Muldenform um den Luft- und Rollwiderstand zu senken sowie spezielle Luftleitbleche, die die Aerodynamik optimieren sollen. Fliegl unterstreicht zudem die Membran-Rückwand, mit der Luftverwirbelung im Bereich des Hecks signifikant reduziert werden sollen.

Autorin:

Dieser Artikel gefällt Dir? Dann unterstütze unsere Arbeit doch über die > Kaffeekasse!



Mehr über Fliegl auf landtechnikmagazin.de:

Der neue Kettendungstreuer Fliegl KDS 255 muck control [2.12.24]

Fliegl Agrartechnik GmbH und Stapel GmbH kündigen strategische Kooperation an [31.10.24]

Neue Fliegl Siliergabel »Schwerlast« für extreme Einsätze [22.7.24]

Weitere interessante Landtechnik-Berichte:

John Deere führt neue Selbstfahr-Feldhäcksler-Modelle 9500 und 9600 ein [23.8.21]

Stihl führt neue Generation der Profi-Motorsäge MS 261 C-M ein [28.4.20]