Kröger erläutert, dass die Kombination aus zwei Fahrzeuggattungen Systemvorteile vereint, die ein herkömmlicher Kipper nicht hat. Ein großer Vorteil des gewichtsoptimierten Drehschemel-Chassis sei die Möglichkeit, das Fahrzeug ohne großen Aufwand abzukuppeln und beispielsweise am Feldrand zu platzieren. Das Fahrzeug kann dann beladen werden, während man parallel einen weiteren Anhänger zum Entladen fährt. Das Drehschemel-Chassis habe im Vergleich zum Zentralachs-Chassis ein deutlich geringeres Eigengewicht und sei auch in der Anschaffung günstiger.
Ein Vorteil des Muldenaufbaus ist Kröger zufolge die konische Auslegung. Damit sei auch das Abkippen schlecht abrutschender Ladegüter, wie beispielsweise Hähnchenmist, Kompost oder Silage, unkritisch. Die standardmäßige hydraulische Heckklappe öffnet weit über den Schüttkegel hinaus. Bei empfindlichen Gütern, wie beispielsweise Speisekartoffeln, würden Druckschäden, wie sie durch eine Pendelbordwand entstehen können, vermieden.
Der Kröger Muldenkipper mit Drehschemellenkung ist als Zweiachs- oder Dreiachsvariante lieferbar. Optional kann neben der Rückwärtskippung eine Seitenkippung bestellt werden. Wie bei allen agroliner Fahrzeugtypen sind zahlreiche Zusatzausstattungen, wie beispielsweise Seitenanfahrschutz, Werkzeugkoffer, Laufsteg, Breitbereifung und vieles mehr auf unsch zurüstbar.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer