Automatische Lenksysteme von Claas lotsen Maschinen dank GPS-Funktionalität und Korrektursignalen exakt über das Feld – ganz gleich ob entlang von geraden und geschwungenen Schlagkonturen oder individuell im Kreis. Die Genauigkeit hängt dabei entscheidend von der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Korrektursignale ab.
Die RTK-Feststation von Claas bietet nach Herstellerangaben derzeit die höchstmögliche, wiederholbare Genauigkeit und ist außerdem die stabilste Technik. In einem Umkreis von bis zu 15 km sendet sie ein hochpräzises Korrektursignal an beliebig viele Maschinen. Die Spur-zu-Spur Genauigkeit des Empfängers beträgt laut Claas +/- 2 – 3 cm.
Seit November 2013 setzt Claas bei der RTK-Feststation auf das international anerkannte Signalformat RTCM und öffnet sich damit gegenüber Lenksystemen zahlreicher Fremdfabrikate. Denn das Signalformat RTCM kann nicht nur von Claas Lenksystemen, sondern genauso von den meisten Systemen anderer Anbieter empfangen werden. Der Mehrgewinn für den Anwender ist, so Claas, enorm. Er kann jetzt ganze Fahrzeugflotten unabhängig vom Fabrikat über sein RTK-Netz zeitgleich automatisch lenken.
Außerdem können Lenksysteme von Claas zukünftig – zusätzlich zu den Korrektursignalen der physischen Referenzstation und der NAVSTAR GPS-Satelliten – Korrektursignale von GLONASS-Satelliten empfangen. Damit greift das Lenksystem auf etwa die doppelte Anzahl an Satelliten zurück und der Anwender profitiert von einer noch höheren Signalstabilität, selbst bei schwierigen Bedingungen wie Schattenwirkung von beispielsweise Bäumen.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer