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Updates für Fendt Vario-Baureihen

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Artikel eingestellt am:
09.12.2007, 10:49

Quelle:
AGCO GmbH, Fendt-Marketing/ltm-KE
www.fendt.com
info [at] xfendt.com

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Die Baureihen 400 bis 900 Vario präsentierte Fendt auf der Agritechnica 2007 mit einigen Updates, die den vielfältigen Ansprüchen der Kunden entgegenkommen sollen.

Um auch zukünftig allen Anforderungen im Bereich schwerer Zuglasten gerecht zu werden, hat Fendt bei den Traktoren der gesamten 400er Baureihe die Hubkraft des Heckkrafthebers um 14 Prozent von bisher 65,2 kN auf 74,5 kN gesteigert. Zudem ist auf Wunsch ein Frontkraftheber mit integrierter Lageregelung erhältlich. Dadurch soll eine exakte und gleich bleibende Höhen- beziehungsweise Tiefenführung der Arbeitsgeräte erreicht werden. Die Lagerregelung optimiert nicht nur die gesamte Arbeitsqualität, sondern erhöht laut Fendt auch den Bedienkomfort und ermöglicht den universellen Einsatz des Frontkrafthebers.
Optional bietet Fendt für den 400 Vario neue Belastungsgewichte für die Hinterachse an. Gewählt werden kann zwischen Radgewichten mit 200 Kilogramm für 34- und 38-Zoll-Felgen oder 300 Kilogramm für 38-Zoll-Felgen. Angebracht werden die Radgewichte auf Basis des bekannten Koppelsystems der 800er und 900er Vario Baureihen. Das Gewicht ist dabei in die Felge integriert, wodurch die Außenbreite nicht vergrößert und der optimale Rundlauf nicht beeinträchtigt werden soll. Laut Fendt verbessert dies vor allem bei hohen Laufgeschwindigkeiten den Fahrkomfort erheblich. In Verbindung mit der Heckballastierung bietet Fendt zudem ein neues Belastungsgewicht mit 1250 Kilogramm für den Frontkraftheber an.

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Einsatzanforderungen an die Baureihen 700 und 800 Vario hat Fendt zur Erhöhung der Arbeitsleistung auch für diese Baureihen das Ballastierungssystem erweitert. Optional ist, wie für den 400 Vario, ein Belastungsgewicht für die Hinterachse in Form von Radgewichten mit je 300 Kilogramm (38-Zoll-Felgen) erhältlich.

Eine Agritechnica Silbermedaille erhielt die automatische Lenkachsensperrung, die Fendt für die Baureihe 900 Vario als Ausstattungsoption anbietet (siehe Artikel „Agritechnica 2007: 33mal Silber für innovative Neuheiten (Teil 1)“). Ein Großteil der heute eingesetzten Anhänger sind mit Nachlauflenkachsen ausgestattet, da diese im Vergleich zu Hängern mit zwangsgelenkten Achsen kostengünstiger sind und zudem der Reifenverschleiß minimiert werden kann. Bisher mussten die Nachlauflenkachsen manuell durch den Fahrer gesperrt beziehungsweise entsperrt werden. Dies stellt eine hohe Fahrerbelastung dar und es besteht das Risiko von Fehlbedienungen. Mit der automatischen Lenkachsensperrung von Fendt, gehören Schwierigkeiten und Probleme dieser Art laut Hersteller der Vergangenheit an. Die Nachlauflenkachse wird mit diesem System automatisch bei einer definierten Geschwindigkeit und beim Rückwärtsfahren gesperrt. Bei Bedarf kann der Fahrer natürlich auch jederzeit manuell in das auf Wunsch erhältliche System eingreifen. Die Bedienung und Anzeige erfolgen über das Vario-Terminal. Über das Terminal wird die Auswahl des Steuerventils vorgenommen, die Lenkachsensperrung aktiviert beziehungsweise deaktiviert sowie die obere und untere Einstellgeschwindigkeit entsprechend den vorherrschenden Bedingungen definiert. Mit der oberen Einstellgeschwindigkeit stellt man eine Sperrung der Lenkachse bei hohen Transportgeschwindigkeiten sicher. Bei der unteren vom Fahrer festgelegten Einstellgeschwindigkeit wird die Lenkachse kurz vor dem Stillstand des Fahrzeuges gesperrt. Dadurch kann sich die Lenkachse laut Fendt noch schonend während der Vorwärtsfahrt gerade ausrichten. Beim Beginn der Rückwärtsfahrt soll die Achse dann optimal ausgerichtet und gesperrt sein. Das Vario-Terminal zeigt in der Permanentanzeigenleiste den aktuellen Betriebszustand an, der Fahrer hat also eine ständige Kontrolle über die automatische Lenkachsensperrung. Schutz gegen Fehlbedingungen bei Gerätewechsel bietet der Fendt Identifier, der eine sichere Identifizierung des Anhängers garantiert. Dieser ist hängerseitig montiert und kann nur über eine Kabelverbindung zum Traktor aktiviert werden.
Die Resonanz auf den 936 Vario „Black Beauty“, der bei der Agritechnica im Jahr 2005 zum ersten Mal präsentiert wurde, war und ist laut Fendt ununterbrochen äußerst positiv. Neben anhaltender Begeisterung auf Kundenseite konnte Fendt zudem schon zwei sehr renommierte Auszeichnungen für den „Black Beauty“ entgegen nehmen: Den internationalen Designpreis „reddot“ und den silbernen Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.
Angespornt durch dieses hervorragende Echo und den zunehmenden Kundenwünschen nach individuellen Ausstattungsmerkmalen entsprechend, bietet Fendt ab der Agritechnica 2007 die exklusive „Design-Line“ für besondere Kundenansprüche an. Das gesamte Paket umfasst einen verchromten Haubenkopf, einen Edelstahlauspuff, ein Dieselrosslenkrad und eine spezielle Lackierung in vier verschiedenen Farbvarianten. Erhältlich sind die Farben schwarz, schwarz-rot, stahl-blau und tannen-grün.
Ganz neu bietet Fendt nun ein Sicherheitssystem für die gesamte 900 Vario Baureihe an. Das zertifizierte Wegfahrsperrensystem „Key-Control“ garantiert Sicherheit gegen Diebstahl und unautorisiertes Fahren. Als erstes von Versicherungen anerkanntes System dieser Art in der gesamten Landtechnikbranche bietet es Sicherheit auf PKW-Niveau. Für jeden Traktor gibt es einen individuellen Schlüssel, der nur bei diesem speziellen Traktor passt. Zudem stellt Fendt eine zentrale werksseitige Schlepperdatenbank mit einem 24-Stunden-Service zur Verfügung. Damit können Fehler bei der immer komplexer werdenden Fahrzeugprogrammierung weitgehend ausgeschlossen werden. Sämtliche Fahrzeuginformationen werden für jeden Traktor in einer eigenen „Schlepperakte“ gespeichert. Das neue Sicherheitssystem bietet zusätzlich die Möglichkeit zur Offline-Programmierung. Dadurch kann Fendt eine weltweit vom Funknetz unabhängige Service-Fähigkeit garantieren.
Die Fahrstabilitätskontrolle (FSC) von Fendt sperrt bei den 900er Varios ab 25 km/h den Ausgleich zwischen rechter und linker Seite der Vorderachse. Damit soll bei hoher Geschwindigkeit die Lenkpräzision, die Fahrstabilität und die Bremssicherheit optimiert werden. Sobald die Geschwindigkeit unter 15 km/h sinkt, wird die Sperrung aufgehoben und der Ausgleich zwischen linker und rechter Seite tritt wieder in Kraft. Bei Highspeed-Bremsanlagen ist die FSC serienmäßig, unabhängig davon auf welche Endgeschwindigkeit der Traktor ausgelegt ist. Neu ist, dass die FSC nun auch für Einkreis-Bremsanlagen zur Verfügung steht, ebenfalls unabhängig von der Endgeschwindigkeit.

Der Stellenwert von Transportarbeiten mit Traktoren und großvolumigen Anhängern steigt permanent. Damit erhöht sich auch die Nachfrage nach schweren, zwangsgelenkten Anhängern, die immer höhere Stützlasten am Zugfahrzeug voraussetzen. Eingehend auf diese Entwicklung bietet Fendt ab der Agritechnica diesen Jahres ein baureihenübergreifendes und durchgängiges Konzept mit neuen Untenanhängesystemen für die Baureihen 400 bis 900 Vario an.
Angeboten werden eine Zugkugelkupplung, ein Piton Fix (heavy duty) und ein ausziehbares Zugpendel. Die Stützlasten betragen bei der Zugkugelkupplung und dem Piton Fix auch bei höheren Geschwindigkeiten bei den 6-Zylinder-Traktoren bis zu vier Tonnen beziehungsweise drei Tonnen in Deutschland und der EU. Durch die Trennung der horizontalen und vertikalen Krafteinleitung in den Fahrzeugrumpf konnte zudem laut Fendt die Fahrstabilität und damit die Sicherheit mit schweren Hängern optimiert werden. Einen großen Kundennutzen bietet laut Fendt zudem die baureihenübergreifende Austauschbarkeit der neuen Untenanhängesysteme.
In Hinblick auf die derzeit stark zunehmende Anzahl zwangsgelenkter Anhänger bietet Fendt nun ab Werk Anschlusspunkte für eine Zwangslenkung nach ISO/DIS 26402. Diese sind links oder beidseitig montierbar und mit genormten Kugelköpfen ausgestattet.



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