AGCO/Fendt begründet diesen Schritt mit der aktuell angespannten Marktlage im Landtechnik-Bereich. Von Christoph Gröblinghoff, Vorsitzender der Fendt Geschäftsführung, heißt es hierzu: „Die aktuelle Marktlage ist gekennzeichnet von volatilen und rückläufigen Gesamtmärkten. Dies erfordert eine flexiblere Anpassung von Produktionskapazitäten und führt zur Erhöhung der Stückkosten. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte aufrecht zu erhalten, werden zukünftig bestimmte Produktgruppen direkt von unseren Partnern angeboten werden.“
Bei den Cargo T Teleskopladern bedeutet die neue Strategie, dass diese zukünftig von Sennebogen, dem Hersteller der Fendt Cargo T, direkt über den Agrartechnik-Handel vermarktet werden. Dessen ungeachtet werden laut AGCO/Fendt bestehende Lieferverpflichtungen für Cargo T Neumaschinen unter der Marke Fendt erfüllt. Ebenso werden nach Unternehmensangaben die Ersatzteilversorgung und der Service für die bestehende Population der Fendt Teleskoplader im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben von Seiten AGCO weiterhin sichergestellt.
Wer sich für einen Cargo T Teleskoplader interessiert, wird diesen auch zukünftig – lediglich unter anderem Namen – kaufen können.
Etwas anders sieht es bei den Ladewagen aus: Wenn deren Produktion am AGCO Standort Wolfenbüttel ausläuft, wird dies das endgültige Ende der traditionsreichen Tigo Ladewagen bedeuten. Um dem Fendt-Handel weiterhin Ladewagen anbieten zu können, setzt AGCO/Fendt in diesem Produktsegment zukünftig auf Strautmann als bevorzugten Partner. Bestehende Vertriebsnetze sollen dabei nach Unternehmensangaben Berücksichtigung finden. AGCO/Fendt merkt zudem an, dass die Ersatzteilversorgung für Tigo-Bestandsmaschinen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben von Seiten AGCO sichergestellt wird.
Autor: Klaus Esterer
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