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CASE IH: Automatisches Produktivitäts-Management ab sofort auch für die Großtraktorenserien MAGNUM und QUADTRAC verfügbar

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Artikel eingestellt am:
04.9.2008, 11:58

Quelle:
CNH Deutschland GmbH Vertrieb Case IH & Steyr/ltm-ME
www.caseih.com

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Vor dem Hintergrund steigender Energiepreise kommt der Maschineneffizienz und geringen Arbeitserledigungskosten beim Traktoreneinsatz ein weitaus höherer Stellenwert zu als bisher. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Case IH jetzt interessante technische Neuerungen für die Großtraktoren-Serien MAGNUM und STEIGER QUADTRAC an, die insbesondere den Kraftstoffverbrauch deutlich reduzieren und damit die Wirtschaftlichkeit der Traktoren deutlich erhöhen sollen.

Als erster Hersteller bietet CASE IH das „Automatische Produktivitätsmanagement“ (APM) für Traktoren mit Full-Powershift Getriebe an. APM ist ein voll integriertes Antriebsstrangmanagement und wurde im Jahr 1998 in der stufenlosen CVX Baureihe erstmals im Traktorenbau vorgestellt. Mit diesem System soll der Kraftstoffbedarf zum Beispiel beim MAGNUM je nach Lastsituation um bis zu 24 Prozent im Vergleich zu leistungsgleichen Traktoren ohne APM gesenkt werden können. Im Vergleich zu Traktoren mit konventioneller Getriebesteuerung, bei denen der Fahrer ständig Gangwahl und Motordrehzahl entsprechend der Arbeitssituation anpassen muss, übernimmt jetzt das CASE IH APM die Überwachung und Steuerung von Motordrehzahl und Lastschaltstufen.

Beim APM-System von Case IH kommen drei Steuereinheiten zum Einsatz, mit deren Hilfe Motor, Getriebe, Zapfwelle sowie die Bedienelemente in der Kabine optimal aufeinander abgestimmt werden. Der Fahrer hat über den Fahrhebel auf der rechten Armlehne sowie über das Fahrpedal Zugriff auf das APM. Mit diesen beiden Bedienelementen gibt der Fahrer die gewünschte Arbeitsgeschwindigkeit vor. Die aktuell gewählte Fahrgeschwindigkeit wird dem Fahrer ständig am Display in der A-Säule eingeblendet. APM sorgt im Weiteren dafür, dass diese Geschwindigkeit immer mit der niedrigst möglichen Motordrehzahl und dem höchsten Gang gehalten wird. APM hat drei Betriebsarten, die über einen Kippschalter in der Armlehne vorgewählt werden: Den Feldmodus von 1 km/h bis 23 km/h, den Feldmodus mit Zapfwellengeräten von 1 km/h bis 23 km/h und den Straßenmodus von 1 km/h bis 50 km/h. In beiden Modi ohne Zapfwellengerät wird die Motordrehzahl konsequent abgesenkt, wann immer die Lastsituation es ermöglicht. Somit wird der Kraftstoffeinsatz um eine vorgegebene Geschwindigkeit zu halten auf ein Minimum reduziert und der Fahrer kann sich dabei voll auf das Anbaugerät konzentrieren. Im Zapfwellenbetrieb wird die Motordrehzahl fixiert, um eine konstante Zapfwellendrehzahl zu halten. Die 540er und 1000er Normdrehzahlen liegen zum Beispiel beim MAGNUM bei wirtschaftlichen 1800 Motorumdrehungen pro Minute.

Das APM-System von Case IH hat sich laut Hersteller in der Abstimmung von Leistungsbedarf und Einsatzbedingungen als effizienter erwiesen als bei einem Fahrer, der Motor und Getriebe manuell steuert: Egal, ob ein Anhänger auf der Straße oder ein Bodenbearbeitungsgerät auf unterschiedlichem Untergrund gezogen wird, die Steuerung bewirkt permanent kleine Einstellungsänderungen, damit der Traktor so wirtschaftlich wie möglich arbeitet.

Mit einer Innovation im Traktorenbau fuhr der neue STEIGER 485 auf dem „internationalen Feldtag von CASE IH“ vor. Der 12,9-Liter Cursor Motor von IVECO wurde mit der so genannten Turbo Compound Technologie ausgestattet. Bei diesem System wird das Abgas über eine zweite Turbine geleitet, die dem Turbolader nachgeordnet ist. Die Energie aus der Turbine wird über ein Reduktionsgetriebe und eine Voith Hydro-Kupplung direkt auf die Kurbelwelle übertragen – mit deutlichen Effekten für Motorleistung und Kraftstoffeffizienz. Bei gleichem Kraftstoffbedarf steige die Leistung um acht Prozent. Damit verfügt der STEIGER 485 über einen spezifischen Verbrauch von unter 195 g/kWh und stellt laut Case IH derzeit einen der Kraftstoffeffizientesten Traktoren weltweit dar.

Für alle STEIGER Traktoren ist ab dem neuen Modelljahr ein Biodiesel-Einsatz zugelassen. Der Einsatz von B20-Biodiesel ist für alle Modelle und von B100-Biodiesel für die Modelle 385, 435 und 485 möglich, wenn dieser entsprechend den aktuellen Biodiesel-Vorgaben von Case IH erfolgt.

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