Mit einer Motorleistung laut JCB (ohne Angabe einer Norm) von 212/284 kW/PS im Fastrac 6260 sowie 250/335 kW/PS im Fastrac 6300 ist die neue Baureihe oberhalb der Serie Fastrac 4000 und unterhalb der Serie Fastrac 8000 angesiedelt, wobei es zu letzterer eine gewisse Überlappung gibt. Vom Grundkonzept mit gleichgroß bereifter Vorder- und Hinterachse – der Fastrac 6000 ist damit ein Trac-Schlepper im strengen Sinn – sowie Allradlenkung orientiert sich die neue Serie definitiv am Fastrac 4000, verfügt jedoch über einen neu entwickelten Rahmen. Selbstverständlich gibt es auch beim Fastrac 6260 und 6300 die einzigartige Vollfederung – nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal der JCB Trac-Schlepper. Hinzu kommen außenliegende Scheibenbremsen mit ABS für den Einsatz auf der Straße und im Gelände sowie eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h. Die Achsen bieten eine Bremsbelag-Verschleißanzeige und sollen einen schnellen Wechsel der Bremsscheiben ermöglichen.
Bei einer neuen Traktoren-Baureihe dürfen heutzutage natürlich Neuerungen im Elektronik-Bereich nicht fehlen. JCB nennt hier ein neues Lenksystem, das über zwei Empfänger verfügt und eine besonders schnelle sowie genaue Spurführung ermöglicht. Hinzu kommen das Twin-Steer-System zur individuellen Ansteuerung beider Achsen sowie verschiedene Wendemuster für den automatischen Vorgewende-Assistenten.
Anzumerken bleibt noch, dass die Überlappung der Serien Fastrac 6000 und Fastrac 8000, die Möglichkeit eröffnet, sich zwischen zwei ähnlichen aber doch unterschiedlichen Fastrac-Konzepten zu entscheiden: dem Fastrac 6000 mit Allradlenkung und den damit verbundenen Vorzügen, jedoch maximal 60 km/h Höchstgeschwindigkeit und dem Fastrac 8000, der mit maximal 70 km/h unterwegs ist, bei dem jedoch auf die Allradlenkung verzichtet werden muss.