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Vertikale Bodenbearbeitung mit dem Great Plains Turbo-Chisel

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Artikel eingestellt am:
01.4.2012, 7:33

Quelle:
ltm-KE/Simba Great Plains
www.greatplainsint.com

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Der Turbo-Chisel von Great Plains ist ein flexibles Bodenbearbeitungsgerät, das bis zu 300 mm tief arbeitet und beispielhaft für das von der Firma verfochtene Prinzip der vertikalen Bodenbearbeitung (Vertical Tillage) ist. Dem europäischen Fachpublikum wurde der Turbo-Chisel erstmals auf der Agritechnica 2011 präsentiert.

Die Maschine ist mit den 550-mm-Turbo-Scharen von Great Plains ausgestattet, die in einem Abstand von 188 mm angeordnet und mit gewellten Scheiben versehen sind. Dieses Wellenprofil ist so ausgeführt, dass es senkrecht in den Boden ein- und waagrecht aus dem Boden austritt. Das soll einerseits das Eindringen der Scheiben in den Boden erleichtern und andererseits für ein aktives Zerschneiden und Zerkleinern von Stoppeln und Ernterückständen sorgen, die intensiv mit dem Boden in bis zu 15 cm Tiefe vermischt werden. Der Scharbalken, an dem die Scheiben montiert sind, ist hydraulisch verstellbar und ermöglicht die Tiefenkontrolle während der Fahrt. Je nach Modell respektive Arbeitsbreite verfügt der Turbo-Chisel über 15 bis 27 Scheiben, die mit 19 cm Abstand montiert sind.

Hinter diesen Scheiben befinden sich zwei Reihen Bodenbearbeitungszinken, die laut Great Plains auf sehr wirksame Weise Ernterückstände untergraben. Dazu stehen dem Kunden verschiedene Elemente zur Auswahl. Die erste Reihe bearbeitet den Boden bis zu 30 cm tief und ist mit parabolischen Hochleistungszinken mit automatischer Überlastsicherung ausgestattet, deren Auslösekraft Great Plains mit beachtlichen 1.111 kg angibt. Die zweite Reihe arbeitet etwa 3,5 cm weniger tief als die erste und kann wahlweise mit standardmäßigen parabolischen Zinken zur Montage am Grubber oder mit Standard-Grubberzinken ausgestattet werden. Je nach Modell respektive Arbeitsbreite kommen insgesamt 7 bis 13 Zinken zum Einsatz, die mit einem Abstand in der Reihe von 76 cm angeordnet sind, so dass sich bei den Zinken insgesamt ein Strichabstand von 38 cm ergibt. Das entspricht dem doppelten Abstand der Scheiben, so dass die Zinken den Boden nicht vollflächig bearbeiten und sich die von Great Plains forcierte vertikale Bodenbearbeitung ergibt. Tipp: Weitere Informationen zum Prinzip der Vertical Tillage sind in englischer Sprache unter www.verticaltillage.com verfügbar.

Beim Nachläufer hat der Kunde die Wahl zwischen einem Striegel, der das Saatbett einebnet und glättet, und den sogenannten dynamischen Häckselrädern, welche die an der Oberfläche verbliebenen Ernterückstände zusätzlich zerkleinern, in die obere Schicht von 50 bis 100 mm untergraben und so zum Schutz des Bodens vor Erosion beitragen. Diese Häckselräder sind jeweils paarweise V-förmig angeordnet und sollen so für eine gleichmäßige Einebnung sorgen.

Für den europäischen Markt bietet Great Plains den Turbo-Chisel in den vier Arbeitsbreiten 2,7 m, 3,4 m, 4,2 m und 4,9 m an. Die Transportbreite beträgt bei diesen Modellen 2,7 m respektive 3,0 m, den minimalen Zugkraftbedarf gibt Great Plains abhängig vom Modell mit 140 bis 260 PS an.

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