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Agri Con mit neuem P3-Sensor speziell für den Pflanzenschutz

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Artikel eingestellt am:
25.3.2012, 7:36

Quelle:
Agri Con GmbH
www.agricon.de

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Mit dem P3-Sensor (Precision Plant Protection Sensor) präsentierte Agri Con auf der Agritechnica 2011 erstmals einen Pflanzensensor, der speziell für den Pflanzenschutz entwickelt wurde. Ultraschall hilft, Biomasse sowie ihre räumliche Verteilung im Getreide zu messen. Auf dieser Grundlage können Landwirte zukünftig Fungizide und Wachstumsregler ortsspezifisch an die jeweilige Situation im Pflanzenbestand anpassen.

Eigene Untersuchungen zeigen, dass die Biomasse auf einheitlich bewirtschafteten Feldern um den Faktor 3 schwanken kann. Bei einer konstanten Applikation von Spritzmitteln besteht somit permanent die Gefahr einer Unter- bzw. Überdosierung.

Die Vorteile der Ultraschallsensorik bestehen laut Agri Con darin, dass es sich um eine preiswerte und robuste Technologie handelt. In der Praxis wird der P3-Sensor nach Herstellerangaben als kostengünstiges Nachrüstset für Pflanzenschutzspritzen erhältlich sein.

Die Messung erfolgt während der Fahrt über das Feld mit vier, dezentral an den Spritzarmen platzierten Sensorköpfen. Die Verwendung von vier Sensoren innerhalb der Arbeitsbreite der Pflanzenschutzspritze verspricht laut Agri Con eine hohe räumliche Auflösung der Messgröße und damit treffgenaue Dosierungen des Pflanzenschutzmittels. Dank ausklappbarem Ausleger sind sie nach Herstellerangaben weit genug vom Gestänge und den Düsen angebracht.

Die Sensoren messen die Wuchshöhe, Biomasse sowie Anzahl und Position der Blattetagen und erlauben Rückschlüsse auf den Befall eines Pathogens sowie die Stabilität der Pflanzen. Dies macht den Einsatz des P3-Sensors, so Agri Con, für situationsbedingte Pflanzenschutzmaßnahmen – speziell Fungizid- und Wachstumsreglereinsatz in Getreidebeständen – interessant. In Abhängigkeit des Messsignals wird die Aufwandmenge an Spritzmittel höher oder niedriger dosiert.

Zeitkritisch ist der Prozess vom Erheben der Messdaten bis zur teilflächenspezifischen Ausbringung an der Spritze. Die Lösung: Die Sensoren sind an elektronisch steuerbaren Halterungen befestigt, die in ausgeklapptem Zustand vom Fahrerhaus aus einen Meter in Fahrtrichtung bewegt werden. Der dadurch erreichte Abstand des Sensorkopfes zur Spritzdüse reicht laut Agri Con aus, um das Messsignal zu verarbeiten, eine Spritzempfehlung zu geben und diese letztlich umzusetzen. Die Funktionalität des Spritzgestänges bleibt uneingeschränkt. Sensorköpfe und Halterungen lassen sich mit dem Spritzgestänge automatisch einklappen.

Die Nutzung des P3-Sensors in der Praxis wird, so Agri Con Pflanzenschutzmaßnahmen optimieren, da die Spritzmittel-Mengen permanent auf die aktuelle Situation auf der Teilfläche abgestimmt werden. Durch eine bestandesspezifische Behandlung steigt die Effizienz des Spritzmitteleinsatzes. Unter- und Überdosierungen aufgrund von heterogenen Pflanzenbeständen werden reduziert. Die Belastungen für die Umwelt sinken.

Der neue P3-Sensor von Agri Con wurde anlässlich der Agritechnica 2011 übrigens mit einer Neuheiten-Silbermedaille ausgezeichnet (siehe Artikel „Agritechnica 2011: Zwei Goldmedaillen und 39 Silbermedaillen für innovative Neuheiten (Teil 3)“).

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