Das neue Amazone Düngerstreuer-Topmodell ZA-TS gibt es bisher in den Behältergrößen 3.200 und 4.200 l und Arbeitsbreiten von 18 bis 54 m. Die Herausforderung liegt nach Unternehmensangaben darin, besonders bei großen Arbeitsbreiten ein sauberes Grenzstreubild zu bekommen, da hohe Wurfweiten und damit große Durchflussmengen eine sehr hohe Stabilität des Streubildes voraussetzen. Die AutoTS-Grenzstreufunktion ermöglicht dem Anwender laut Amazone sehr zuverlässig steil abfallende Grenzstreubilder zu erzeugen und damit bis nah an die Feldgrenze optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen.
Die serienmäßige Wiegeeinrichtung beim ZA-TS Profis mit einer optionalen, integrierten Neigungssensorik sichere auch in Hanglagen eine exakte Mengensteuerung. Die gute Verteilung auf kleinen Flächen sei insbesondere in kleinen Strukturen eine Herausforderung: Viele Keile und Vorgewende steigern das Risiko unerwünschter Düngerausträge. Durch die exakte Verteilung und die perfekten Grenzstreubilder des TS-Streuwerks würden solche Austräge vermieden. In der Hydro-Ausführung helfen per GPS-Switch geschaltete 8 Teilbreiten jede schwierige Geländesituation zu meistern. Auch die mechanisch angetriebenen ZA-TS sind per GPS-Switch mit 2 Teilbreiten schaltbar.
Zum Frühjahr 2014 können erstmals die Ein- und Ausschaltpunkte des GPS-Switch düngersorten- und arbeitsbreitenabhängig eingestellt werden. Hierzu sind nach Unternehmensangaben keine komplexen Rechnungen notwendig, die beiden Werte können einfach aus der Streutabelle entnommen werden und in das jeweilige Terminal eingetragen werden. Dieser Service erleichtere dem Landwirt noch mehr den Umgang mit der GPS-Switch-Technik. Ebenso kann der Kunde ohne Terminal und GPS-Schaltung seine übliche Vorgehensweise am Vorgewende prüfen und optimieren.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer