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Viessmann konzentriert Biogasgeschäft an einem Standort

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Artikel eingestellt am:
29.4.2010, 8:12

Quelle:
Viessmann Werke GmbH & Co KG
www.viessmann.com

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Die Viessmann Gruppe bündelt ihre Aktivitäten im Biogassektor am Standort Schwandorf, dem Firmensitz der Schmack Biogas GmbH. Von dort wird künftig auch das Geschäft der BIOFerm GmbH gesteuert.

Mit der Integration schöpft Viessmann Synergiepotenziale aus, da die Prozesse beider Unternehmen auf den Gebieten Planung, Projektleitung, Auftragsabwicklung, Inbetriebnahme und Service viele Schnittmengen aufweisen. Technologie und Vertrieb bleiben in der existierenden Gesellschaftsstruktur unter der Marke BIOFerm erhalten und soll durch die Effizienzsteigerung bei den Geschäftsprozessen gestärkt werden. Bestehende Verträge werden nahtlos weitergeführt. Die Mitarbeiter von BIOFerm wechseln an den Standort Schwandorf.

Die 2007 erfolgte Übernahme von BIOFerm stellte den ersten Schritt dar, das Kompetenzfeld Biogas durch Viessmann zu besetzen. Das Unternehmen operiert bislang von den Standorten Lauf a.d. Pegnitz und Waldmünchen und ist spezialisiert auf den Bau von Trockenfermentationsanlagen, in denen Reststoffe aus der Landschaftspflege und Landwirtschaft sowie organische Abfälle verwertet werden.

Schmack Biogas wurde zu Jahresbeginn durch Viessmann übernommen (siehe hierzu auch Artikel „Nach der Übernahme durch Viessmann gibt Schmack wieder Gas“). Das Funktionsprinzip der von Schmack konzipierten Anlagen beruht auf dem Konzept der Nassfermentation von Ausgangsstoffen wie Gülle, Gras und Energiepflanzen. Die Tochtergesellschaft Schmack Carbotech GmbH ist ein führender Anbieter von Technologien zur Aufbereitung von Biogas zu Biomethan sowie Einspeisung in das Erdgasnetz. Damit verfügt Viessmann über das komplette Angebot auf dem Gebiet der Biogastechnologie.

Mit der Standortkonzentration schärft Viessmann nach eigenen Angaben weiter sein Profil auf dem zukunftsträchtigen Markt für erneuerbare Energien. Das Geschäft mit regenerativen Energiesystemen hat bei dem Unternehmen bereits einen Umsatzanteil von 25 Prozent erreicht. Zum Angebot in diesem Bereich zählen Solarsysteme, Wärmepumpen, Biomassekessel sowie Biogasanlagen.

Mit der 2007 erfolgten Übernahme der beiden österreichischen Biomassespezialisten Mawera und Köb konnte sich Viessmann nach eigenen Angaben die Technologie-Kompetenz für die energetische Nutzung fester Biomasse wie Stückholz, Pellets sowie Hackschnitzel im Leistungsbereich bis 13 Megawatt sichern. Mit dem Produktprogramm der Viessmann Tochtergesellschaft ESS stehen gleichzeitig moderne Blockheizkraftwerke zur Erzeugung von Strom und Wärme aus Erd- und Biogas mit einer Leistung von bis zu 400 kW elektrisch und bis zu 550 kW thermisch zur Verfügung.

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