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Kioti mit neuer landwirtschaftlicher Traktoren-Serie HX

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Artikel eingestellt am:
21.5.2023, 7:20

Quelle:
ltm-KE

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Hierzulande ist Kioti insbesondere für Klein- und Kompakttraktoren bekannt. Mit der neuen Serie HX zeigte Kioti auf der EIMA 2022 neue Traktoren, die sich mit einer maximalen Boost-Leistung von 127 PS auch im landwirtschaftlichen Umfeld wohlfühlen dürften.

Kioti ist Teil der südkoreanischen Daedong Corporation. Da nimmt es nicht Wunder, dass die drei Modelle HX9010PC, HX1001PC und HX1201PC der neuen Baureihe HX von Motoren des Mutterkonzerns angetrieben werden. Die Vier-Zylinder-Turbomotoren verfügen laut Hersteller über einen Hubraum von 3,8 l und erfüllen die Vorgaben der Abgasnorm EU Stufe V unter anderem mittels SCR-AdBlue-Technik – der Tank für die Harnstofflösung ist gemeinsam mit dem laut Kioti 180 l fassenden Kraftstofftank vor dem linken Kabinenaufstieg angeordnet. Die Maximalleistung (nach ECE-R120) beziffert Kioti mit 67/91 kW/PS für den HX9010PC, mit 75/101 kW/PS für den HX1001PC und mit 85/116 kW/PS für den HX1201PC – Angaben zur Nennleistung macht der Hersteller leider nicht. Für Transport- und Zapfwellenarbeiten gibt es eine Boost-Funktion, die laut Kioti die Maximalleistung beim HX9010PC auf 74/100 kW/PS, beim HX1001PC auf 85/112 kW/PS und beim HX1201PC auf 94/127 kW/PS ansteigen lässt. Ein Drehzahlspeicher gehört bei den Kioti HX Schleppern zur Serienausstattung.

Das Getriebe der neuen Kioti Traktoren HX9010, HX1001 und HX1201 bietet die übliche Ausstattung der unteren Leistungsklasse bei landwirtschaftlichen Traktoren. Mit serienmäßig vier mechanischen Grundgängen, Gruppenschaltung, Kriechganguntersetzung, Zweifach-Lastschaltung und lastschaltbarer Wendeschaltung kommt es auf insgesamt 32 Vorwärtsgänge und ebenso viele Rückwärtsgänge. Vorwärts sind damit laut Hersteller Höchstgeschwindigkeiten von 0,2 bis knapp 40 km/h möglich. Die HX Serie gibt es ausschließlich mit Allradantrieb, das Lamellensperrdifferenzial in der Daedong-Vorderachse ist Serie. Die Zapfwelle im Heck wird elektrohydraulisch betätigt und bietet erfreulicherweise die drei Drehzahlen 540/540E/1000. Eine 1000er-Frontzapfwelle ist für die Serie HX als Option verfügbar.

Die Hydraulik der neuen HX Schlepper bietet laut Kioti eine maximale Förderleistung von 121 l/min (davon 74,8 l/min für die Arbeitshydraulik und 46,2 l/min für die Lenkung) sowie einen maximalen Arbeitsdruck von 185 bar. Serienmäßig gibt es im Heck zwei per Kreutzhebel bediente doppeltwirkende Steuergeräte. Heckseitig sind maximal drei, insgesamt maximal fünf doppeltwirkende Steuergeräte mit mechanischer Betätigung möglich. Die Hubkraft des per EHR bedienten Dreipunkt-Heckkrafthebers der Kategorie 2 beziffert der Hersteller für alle drei Modelle der Serie mit maximal 4.410 kg respektive mit 3.665 kg an den Koppelpunkten durchgehend über den gesamten Hubweg. Auf Wunsch ist ein Frontkraftheber verfügbar, über dessen Hubkraft Kioti leider keine Angaben macht.

Kioti spendiert der neuen HX Serie eine geräumige Fünf-Pfosten-Kabine, die einen hellen, freundlichen Arbeitsplatz bietet. Fünf-Pfosten bedeutet, dass die linke Türe schmaler ausfällt – vorteilhaft beim Ein- und Aussteigen in Gebäuden – rechts hingegen für eine verbesserte Sicht eine über die komplette Kabinenläge durchgehende Türe vorhanden ist. Die Bedienelemente sind übersichtlich überwiegend in der rechten Seitenkonsole (Getriebe, Steuergeräte, Zapfwelle, ...) sowie in der Armlehne (Kraftheber, Handgas, ...) untergebracht und geben keine Rätsel auf. Ganz klar: Mit der HX Serie spricht Kioti eine Kundschaft an, die bewusst nicht nach einem High-Tech-Schlepper sondern nach einem Arbeitsgerät mit überschaubarer Ausstattung sucht. Dennoch gibt es serienmäßig Komfortmerkmale, die nicht zwingend selbstverständlich sind. Zu nennen sind hier die Klimaanlage, eine schwenk- und teleskopierbare Lenksäule, der luftgefederte Sitz, ein gepolsterter und klappbarer Sitz für mitfahrende Personen, die heizbare Heckscheibe sowie externe Bedienmöglichkeiten am Heck für Kraftheber und Zapfwelle.

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