Vorteile am laufenden Band: Die Grimme Riemenlegemaschine

Für unsortiertes oder schlecht sortiertes Saatgut, sowie für sehr lange und dicke Sorten stoßen die Hochleistungslegemaschinen mit Becherwerk an ihre Grenzen. Für diese speziellen Anforderungen entwickelte Grimme die neue gezogene, sehr kompakte, vierreihige Riemenlegemaschine GL 44 T mit 3.000 kg Großbunker. Die Kartoffeln werden vom Kippbunker über sensorgesteuerte Zuführbänder dosiert auf die Riemenlegeelemente übergeben. Die 6 mittigen Rundriemen übernehmen die Aufreihung der Kartoffeln für die Ablage. Überschüssige Knollen werden über die links und rechts der Riemen angeordneten profilierten Bändern zurück gefördert und mittels der schrägen Schneckenwalzen wieder zur Auflagenaufreihung auf die Riemen übergeben.

Das ist aber noch nicht alles: In hügeligem Gelände kann es durch die daraus resultierende Längsneigung der Riemen bzw. der Rückführbänder Probleme mit der Vor- und Zurückförderung der Kartoffeln geben mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Ablage. Durch einen – zum Patent angemeldeten – automatischen Niveauausgleich des Riemenelementes wird ein gleichmäßiger Kartoffelstrom gewährleistet. Die Riemenelemente werden vorne drehbar aufgehängt und je nach Hanglage über den Niveausensor gesteuerten Hydraulikzylinder waagerecht gehalten. Durch diese entscheidende Weiterentwicklung ist es erstmalig mit Riemenlegemaschinen möglich, auch in hügligem Gelände die annähernd gleiche Legequalität wie in der Ebene zu erzielen und damit das Ertragsniveau zu steigern.

Das Arbeiten am Hang wird zusätzlich optimiert durch eine optional lieferbare Deichsel- sowie Achslenkung. Zu den weiteren interessanten Optionen der Hochleistungsriemenlegemaschine zählen unter anderem der Düngerstreuer und die Flüssigbeizeinrichtung.

Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer