Die neuen Horsch Pronto 6, 8 und 9 NT verfügen über einen 4.000-l-Saatguttank, um Standzeiten zu minimieren. Optional lassen sich diese Modelle mit einem 5.000-l-Doppeltank mit 40/60-Teilung ausrüsten. Unabhängig davon, ob Einzel- oder Doppeltank verwendet wird, lässt sich zusätzlich eine Mikrogranulateinrichtung bestellen, um eine weitere Komponente auszubringen. Bei Kombination mit dem Doppeltank lassen sich so beispielsweise Saatgut, Dünger und Mikrogranulat in einem Arbeitsgang ausbringen.
Auch die neuen Modelle Horsch Pronto 6, 8 und 9 NT ermöglichen die Mulch- und Direktsaat mit dem bewährten TurboDisc Doppelscheibenschar in Verbindung mit einer vorlaufenden Wellsechscheibe in kompakter Bauform. Die Wellsechscheiben (Schneidscheiben) schneiden organisches Material und bearbeiten den Boden nur in den Saatreihen (Abstand: 20 cm), wodurch sich ein geringer Zugkraftbedarf ergibt. Horsch beziffert diesen für das 6-m-Modell mit 120/160 kW/PS bis 185/250 kW/PS, für das 8-m-Modell mit 155/210 kW/PS bis 215/290 kW/PS und für das 9-m-Modell mit 175/240 kW/PS bis 240/330 kW/PS. Nach Unternehmensangaben kann auch bei geringeren Arbeitsbreiten durch Arbeitsgeschwindigkeiten bis 20 km/h eine hohe Flächenleistung erzielt werden. Horsch gibt an, besonders nach einer flachen Bodenbearbeitung habe die Werkzeugkombination aus Wellsechscheibe und dem bewährten TurboDisc Schar entscheidende Vorteile, weil nur dort Boden bearbeitet wird, wo anschließend Saatgut abgelegt werden soll, außerdem erzeuge die Werkzeugkombination im Saathorizont Feinerde und öffne die Saatrille. Das nötige Gewicht für die Wellseche und Säschare wird über die ausgeklügelte Maschinenhydraulik übertragen. Unter sehr harten Bedingungen können Zusatzgewichte bis 1.400 kg am Rahmen montiert werden.
Autorin: Magdalena Esterer
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