Für das Fahrzeug stehen Behälter mit 15, 18 oder 21 m³ Inhalt zur Auswahl. Für rasches Befüllen und Entleeren sorgen großzügig dimensionierte Pumpen mit Fördermengen bis zu 9.300 l/min. Laut Zunhammer kann damit der 21-m³-Tank in weniger als drei Minuten befüllt werden. Dieser hohen Leistung angepaßt ist die Saugleitung mit NW 250. Die Übernahme der Gülle vom Transportfahrzeug erfolgt über den auf der rechten Seite des Gülleselbstfahrers montierten und um 170° drehbaren Saugarm.
Für die Ausbringung der Gülle stehen diverse Gülleverteiler aus dem Zunhammer-Sortiment wie z.B. Grubber, Scheibenegge, Schleppschuh- oder Schleppschlauchverteiler zur Verfügung. Die Verteiler werden in der Heckhydraulik des Terra Variant montiert, so dass sie je nach Einsatzanforderung und Bedarf auch jederzeit problemlos gewechselt werden können. Besonders vorteilhaft: Die Heckhydraulik kann seitlich geschwenkt werden und ermöglicht so den Einsatz des Fahrzeugs im besonders bodenschonenden Hundegang bei dem Vorder- und Hinterachse spurversetzt laufen. Mit einer Antriebsleistung von nahezu 500 PS, dem Lastschaltgetriebe mit 18/6 Gängen und der automatisch lastabhängig gefederten Vorderachse mit Hangstabilisierung ist der neue Gülleselbstfahrer konsequent auf hohe Flächenleistungen und Schlagkraft ausgelegt. So gibt Zunhammer für den Einsatz mit einem 6 m Zunidisc-Verteiler – mit dem neben der Gülleverteilung auch gleichzeitig ein Bodenbearbeitungsschritt erfolgt –, bei einer Ausbringmenge von 30 m³/ha und einer Arbeitsgeschwindigkeit von 15 km/h eine Flächenleistung von 4-6 ha pro Stunde als praxisüblich an.
Autor: Klaus Esterer
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