Horsch erläutert, dass die neue Pflanzenschutzspritze Leeb 4 AX eher im mittleren Segment angesiedelt sei, wohingegen die Leeb 4 LT, die 4.000 l Spritzbrühe fasst, allerhöchsten Bedienkomfort garantiere und viele Ausstattungsvarianten mitbringe. Mit dem neuen Modell erhofft sich Horsch, einen völlig neuen Kundenkreis anzusprechen.
Trotz der reduzierten technischen Ausstattung der neuen Horsch Leeb 4 AX soll es in Bezug auf die Funktionalität keine Abstriche geben. So verfügt auch diese Feldspritze über das Leeb BoomControl System zur Gestängeführung. Der Kunststofftank, dessen innere und äußere Oberflächenqualität die Reinigung erleichtern soll, ist für 3.800 l Brühe und 400 l Frischwasser ausgelegt. Die über die Gelenkwelle angetriebene Kolbenmembranpumpe verfügt über 270 l/min oder 400 l/min Pumpleistung.
Zur Steuerung der Saug- und der Druckseite findet sich im Bedienzentrum der Leeb 4 AX je ein mechanischer Hahn. Um Pulver und Granulate schnell und gründlich auflösen verfügt die 35-l-Einspülschleuse über eine hohe Einspülleistung. Bei der Innenreinigung setzt Horsch auf das Verdünnungsprinzip.
Das BoomControl System der neuen Leeb 4 AX soll den Zielflächenabstand auf 50 cm halten und so Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h ermöglichen. Die Düsenaufteilung wird standardmäßig mit einer Teilung von 50 cm angeboten. Vorerst sind Gestängebreiten zwischen 18 und 30 m vorgesehen, die in fünf bis neun Teilbreiten unterteilt sind.
Die Deichsel der Leeb 4 AX lässt sich wahlweise mit einer Oben- oder Untenanhängung ausstatten und kann optional durch eine Deichsellenkung für einen automatischen, spurgetreuen Nachlauf der Anhängespritze ergänzt werden. Die Spurweite kann flexibel zwischen 1,5 und 2,25 m eingestellt werden und ist Horsch zufolge zu jeder Zeit veränderbar. Die Leeb 4 AX ist nach Herstellerangaben vollkommen ISOBUS-fähig und beispielsweise mit den bekannten Horsch Terminals steuerbar.
Autorin: Magdalena Esterer
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