Die Fliegl Frontpackerwalze wird am Frontkraftheber angebaut und benötigt keine weiteren Hydraulikanschlüsse, so dass sie schnell einsatzbereit ist. Der Grundrahmen mit Schwenkbock ist feuerverzinkt und nimmt die einzelnen Komponenten – Voregge, Ringprofilwalze und Abstreifer – des Packers auf. Durch „robust geschweißte Kanten“ und hochwertige Flanschlager soll er eine besondere Langlebigkeit aufweisen. Für präzise Kurvenfahrten sorgt laut Hersteller der mit Zugfedern gelagerte Schwenkbock. Das Gewicht des neuen Bodenbearbeitungsgerätes beziffert Fliegl mit 1.000 kg.
Als Vorwerkzeug zur Bearbeitung des Bodens dient die Voregge, die mit Zinken verschiedener Größe ausgestattet werden kann, so dass eine Anpassung der Bearbeitungsintensität respektive an unterschiedliche Böden erfolgen kann. Selbst grobschollige und schwere Böden sollen so keine Probleme bereiten. Die eigentliche Bodenbearbeitung beziehungsweise Saatbettbereitung erfolgt mit der auf die Voregge folgenden Ringprofilwalze mit nach Herstellerangaben 540 mm Durchmesser. Die Walze besteht aus 22 Grauguss-Walzenringen, die laut Fliegl sowohl eine schneidende als auch drückende Funktion bieten. Selbst auf schweren Böden soll so eine effektive Zerkleinerung gewährleistet sein. Zudem wirken die Sternspitzen nach Herstellerangaben punktuell, so dass sie Grünland- und Zwischenfruchtsaatgut hervorragend in den Boden einarbeiten sollen. Für einen reibungslosen Einsatz sorgen laut Fliegl in Fahrtrichtung liegende robuste Abstreifer zwischen den sich drehenden Ringprofilwalzen.
Fliegl merkt an, dass die neue Frontpackerwalze ist in der Lage ist, Krustenbildung nach Regenzeiten zu brechen und eine feinkrümmelige Oberfläche vorzubereiten. Auf dieser können sich Keimlinge optimal etablieren, Niederschläge ziehen besser in den Boden ein und der Gasaustausch im Boden wird gefördert.
Autor: Klaus Esterer
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