Die neuen GFK-Behälter sollen die Stahlfässer wegen ihrer Korrosionsfreiheit, Formstabilität und Altersbeständigkeit übertreffen; Gewichtsvorteile von bis zu 800 kg gegenüber Fässern aus Stahl könnten den Kraftstoffverbrauch verringern. Ein stabiler Rahmen ermöglicht den Anbau unterschiedlichster Applikationstechniken.
Beim Fahrgestell bleibt aber alles beim Alten: Auch bei den Kunststofffässern werden, wie bei allen Garant-Güllewagen, BPW-Achsaggregate zum Einsatz kommen. Auch weiterhin wird sich der Kunde zwischen Boogie-Lenkachsaggregat oder luftgefederten Aggregaten entscheiden können.
Kotte wird die nach eigenen Angaben komplett am Firmenstandort in Rieste gefertigten Pumptankwagen mit GFK-Tank zunächst mit einem Standardvolumen von 18,5 m³ anbieten. Die neuen Behälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff werden nach Herstellerangaben ab Sommer/Herbst 2014 verfügbar sein.
Weitere aktuelle Neuheiten in seinem Gülletechnik-Programm präsentierte Kotte übrigens bereits zur Agritechnica 2013. Zu nennen sind hier neben dem mit einer Agritechnica-Silbermedaille ausgezeichneten Durchflussdiagnose-System FlowCheck (siehe Artikel „Agritechnica 2013: Vier Goldmedaillen und 33 Silbermedaillen für Neuheiten (Teil 2)“) und der neuen 2.0-Version der Datenmanagement-App SmartControl for iPad insbesondere das neue Transportfahrzeug für Flüssigkeiten und Feststoffe DuoLiner sowie ein Claas XERION 4000 mit Gülleaufbau und angehängtem Tandem-Fasswagen. Gezeigt wurde zudem ein NIRS-Sensor zur Online-Nähstoffanalyse bei Gülle und Gärresten, den Kotte in Zusammenarbeit mit John Deere vertreibt.
AutorIn: Magdalena Esterer, Klaus Esterer
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