Die Feldspritzen der Serie M700 sind als Standardausführungen mit 2.400, 3.200 oder 4.000 l Tankvolumen erhältlich, oder als „i-Ausführungen“ mit 3.200 oder 4.000 l Tankvolumen. Ausgestattet mit einem dreifach geklappten 30-m-Gestänge passen diese Feldspritzen zur 6-m-Drilltechnik. Im Vergleich mit einem 24m-Gestänge können sie über 25 % mehr Fläche in einem Durchgang abdecken.
Die größeren Feldspritzen der Serie M900 verfügen nach Herstellerangaben über viele der gleichen Merkmale wie die John Deere Pflanzenschutzspritzen Serie R900i, inklusive der hohen Befüllleistung durch die PowrFill Einspülschleuse, der selben Auswahl an 5.200 oder 6.200 l Tankvolumina für höchste Produktivität sowie robuster Stahlgestänge von 24 bis zu 40 Meter. Die M900 und M900i sind für die schnelle und einfache Einrichtung mit manuellem oder halbautomatischem Bedienzentrum erhältlich.
Zusätzlich zu den bewährten Konstruktionsmerkmalen wie dem tiefen Schwerpunkt und der aus der R-Serie bekannten gefederten Zweilenkerachse, bieten die neue Elektronik und Hydraulik die Wahl zwischen verschiedenen Ausstattungsebenen, um eine große Bandbreite an Kundenanforderungen zu erfüllen.
Sowohl die M700i als auch die M900i werden mit „ISOBUS inside“ ausgeliefert, sodass die Maschinen mit dem Traktor kommunizieren können und intelligente John Deere Lösungen ermöglichen. Diese beinhalten den Tank-Füll-Kalkulator, der dem Fahrer dabei hilft, die korrekten Nachfüllvolumina für jede Anwendung zu berechnen, BoomTrac zur automatischen Gestängeführung von Gestängehöhe und -neigung, sowie die Dokumentationssoftware FieldDoc.
Um der wachsenden Nachfrage nach satellitengestützten Lenksystemen nachzukommen, sind sowohl für die Standardausführungen als auch für die i-Ausführungen der Serie M die GPS-gestützte Teilbreitenschaltung und sofern der Traktor es ermöglicht sogar die automatische Lenkung AutoTrac verfügbar.
Es wurde ein neues Anbaugerätedisplay 1100 entwickelt, um die Feldspritze zusammen mit dem Multifunktionshebel zu steuern, welcher für alle gezogenen Feldspritzen (Standard- und i-Ausführungen) erhältlich ist. Dieses kompakte Display ersetzt den bisherigen Spritzcomputer der Serie 700, so dass laut John Deere auf alle Funktionen einfach zugegriffen werden kann.
Bei den Maschinen ohne ISOBUS kann das Anbaugerätedisplay 1100 durch ein GreenStar Display 1800 oder 2630 ersetzt werden, wenn die automatische Teilbreitenschaltung genutzt werden soll. Hierzu bedarf es eines StarFire Empfängers. Die Schnittstelle mit diesen Displays erfüllt alle Anforderungen zur Befüllung, zum Spritzen und zur Dokumentation, und ist kompatibel mit vielen John Deere FarmSight Lösungen.
Die neuen John Deere Anhängefeldspritzen M900i und R900i bieten eine Düsensteuerung aus der Kabine heraus, wodurch der Fahrer während der Arbeit die Spritzdüsen wechseln kann.
Veröffentlicht von: Magdalena Esterer, Klaus Esterer