Das Horizon-Streuwerk beim Tornado 3 besteht aus zwei, über Gelenkwellen und Winkelgetriebe angetriebenen, horizontalen Fräswalzen mit jeweils 600 mm Durchmesser sowie aus zwei Streuscheiben mit jeweils 1.100 mm Durchmesser (Herstellerangaben). Die Drehzahl der Fräswalzen gibt Joskin mit 300 U/min, die der Streuteller mit 425 U/min an. Um ein Breitstreuwerk mit großem Streuteller-Durchmesser beim in Tiefladerbauweise mit schmalem Aufbau konstruierten Tornado 3 Stalldungstreuer realisieren zu können, verwendet Joskin ovale Streuteller, deren Kreisbahnen sich überlappen. Auch bei geringen Ausbringmengen soll durch den großen Durchmesser der Streuscheiben und deren laut Joskin perfekte Synchronisation mit den Fräswalzen eine breite und gleichmäßige Verteilung jeglichen Streumaterials möglich sein. Zur Regulierung der Ausbringmenge stattet Joskin die neuen Tornado 3 Horizon Einachs-Universalstreuer T5513/14V und T6013/16V serienmäßig mit einem undurchlässigen Dosierschieber aus. Ein interessantes Detail findet sich bei der hydraulisch zu öffnenden Abdeckhaube des Horizon-Breitstreuwerkes: Um ein Anhaften von Streumaterial zu verhindern, ist diese an der Innenseite mit EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ausgekleidet.
Die Bedienung der neuen Joskin Tornado 3 Horizon Universalstreuer erfolgt in Serienausstattung über das Terminal Ferti-CONTROL 4000. Dieses umfasst die Bedienung sämtlicher Maschinenfunktionen und kann optional mit der elektronischen Steuerung inklusive Wiegevorrichtung DPA ISOBUS aufgerüstet werden.
Autor: Klaus Esterer
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