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Schwenkbares Dreipunkt-Hubwerk für Güllewagen und neue Gülle-Injektoren von Kotte

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Die Firma Kotte Landtechnik aus Rieste hat ein hydraulisch schwenkbares Dreipunkt-Hubwerk in verstärkter Ausführung für Güllewagen entwickelt, welches beim Fahren im Hundegang mit Einarbeitungs- oder Schleppschuhtechnik erforderlich ist. Mit dem neuen, schwenkbaren Dreipunkt-Hubwerk wird die breite Palette der Hubwerke für Garant Güllewagen um einen wichtigen Baustein ergänzt.

Das neue Kotte ElectronicSteeringSystem ESS verwendet den vom MultiSteeringSystem MSS bekannten Drehwinkelsensor nebst Gebergestänge. Das ESS ist jedoch eine reine elektronische Zwangslenkung ohne die zusätzlichen Funktionen des MSS wie etwa den Hundegang.
Mit der neuen Garant MiniControl bietet Kotte jetzt eine einfache Bedienbox für die elektro-hydraulische Fernbedienung seiner Güllewagen an.
Ebenfalls neu ist die Ausstattungsmöglichkeit der Kotte Garant Güllewagen mit einem Saugarm der mit dem Samson-System arbeitet. Bei diesem System wird die Gülle nicht durch Unterdruck in das Fass gesaugt, sondern mittels einer hydraulisch angetriebenen Kreiselpumpe am Ende des Saugarmes in das Fass gedrückt. Die Ausbringung der Gülle erfolgt bei diesem Fasstyp ebenfalls...
... über eine Kreiselpumpe. Kotte bietet mit diesem Güllefass eine Alternative zum Vakuum- oder Pumptankwagen, die vor allem dann interessant sein dürfte, wenn mit besonders dickflüssiger Gülle gearbeitet wird, gleichzeitig aber auf eine weitgehende Unempfindlichkeit gegenüber Fremdkörpern nicht verzichtet werden soll.

Aktiviert wird das Schwenken durch den kompletten, automatischen Ausklappvorgang der Applikationstechnik. Erst wenn der Klappungsvorgang vollständig abgeschlossen ist, kann das Schwenken des Hubwerkes durch die Hydraulikzylinder erfolgen. Das Ansteuern bzw. Verschwenken kann wahlweise manuell per Tasten im Display des Bedienterminals SmartControl Profi oder automatisch zur jeweiligen Schrägstellung des Hundeganges erfolgen. Wird der Hundegang deaktiviert, wird das Anbaugerät automatisch in die Mittelstellung zurückgeschwenkt. Die maximale Anhängelast des Hubwerkes beträgt laut Kotte 2,5 t.
Auch das Fahren mit Schleppschlauchverteiler im Hundegang und bei gleichbleibender Arbeitsbreite ist möglich. Wird der Verteiler nicht geschwenkt, kann es Arbeitsbreitenverluste bis über 2 m geben, je nach Arbeitsbreite des Schleppschlauchverteilers.

Bereits zur Agritechnica 2011 hat Kotte zwei neue Acker-Injektoren für die unmittelbare Einarbeitung der Gülle während der Ausbringung vorgestellt. Der Grundaufbau der beiden in Hannover gezeigten Geräte – der Zinkeninjektor SlurryInjector 600 mit 6 m Arbeitsbreite und der Scheibeninjektor SlurryDisc 500 mit 5 m Arbeitsbreite – ist identisch. Beide verfügen über einen klappbaren Rahmen aus großzügig dimensionierten, geschweißten Vierkantprofilen, einen hydraulisch angetriebenen Vogelsang ExaCut Verteilerkopf mit 24 Abgängen sowie DN-50-Verteilschläuche. Die Gülle-Einarbeitung erfolgt beim Zinkeninjektor mittels Großfederzinken (45 x 12), als Nachläufer gibt es bei diesem Gerät einen Striegel sowie eine Rohrpackerwalze. Der Scheibeninjektor arbeitet mit Doppelscheibenscharen zur Gülle-Einarbeitung sowie einem Striegel als Nachläufer. In Vorbereitung befinden sich für den Scheibeninjektor Andruckrollen, die statt des Striegels montiert werden, so dass dieser Verteiler dann auch als Gülle-Schlitzgerät auf Grünland verwendet werden kann.

Übrigens: Welche kleinen und größeren Neuheiten es am Kotte Messestand auf der Agritechnica 2011 neben den Injektoren noch zu sehen gab, haben wir für Sie in der Galerie zu diesem Artikel zusammengestellt.

Quelle: ltm-KE/Kotte Landtechnik GmbH & Co. KG (www.kotte-landtechnik.de)

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